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51 albanische Staatsangehörige abgeschoben - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur 21. Sammelabschiebung: Kein Aufenthaltsrecht bei Asylmissbrauch - Bayern wendet das Ausländerrecht konsequent an

Bayern hat heute erneut im Rahmen einer länderübergreifenden Sammelabschiebung abgelehnte Asylbewerber nach Albanien zurückgeschickt. Beteiligt an dieser FRONTEX-Maßnahme waren auch belgische und französische Behörden sowie Rheinland-Pfalz. Insgesamt wurden heute mit einer Chartermaschine vom Münchner Flughafen 51 Albaner in ihre Heimat zurückgebracht. "Das ist in diesem Jahr bereits die 21. Sammelabschiebung aus Bayern in die Westbalkan-Staaten", erläuterte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. "Unsere bayerischen Ausländerbehörden haben dieses Jahr bereits mehr als 2.500 Personen abgeschoben." Herrmann ließ keine Zweifel: "Wir bringen rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber so schnell wie möglich in ihre Heimatländer zurück, sofern sie nicht freiwillig nach der Ablehnung ihres Asylantrages ausreisen."

Gerade Personen aus den Westbalkan-Staaten kommen fast ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland und haben faktisch keine Chance, als Asylberechtigte anerkannt zu werden, so das Bayerische Innenministerium in einer Pressemitteilung.
Die Ablehnungsquote bei Antragstellern aus diesen Staaten liegt nahezu bei 100 Prozent. "Die schnellen Abschiebungen haben auch eine Signalwirkung: Der Weg nach Deutschland lohnt nicht!" Insoweit sei erfreulich, dass die Einreisen von Staatsangehörigen aus den Westbalkan-Staaten in den vergangenen Wochen in Bayern deutlich zurückgegangen sind (Februar 2015: 4.113; August 2015: 957). Eine deutliche Beschleunigung der Abschiebungen erwartet Herrmann durch die Inbetriebnahme der Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen für Asylbewerber vom Balkan in Ingolstadt/Manching und Bamberg. "Durch die schnelle und konsequente Rückführung Ausreispflichtiger schaffen wir dringend notwendigen Kapazitäten für die Menschen, die politisch verfolgt werden oder dem Bürgerkrieg fliehen.

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4 Kommentare

Ja, so ist es korrekt!

Aber zu wenige. Die meisten sind doch Wirtschaftsflüchlinge.
Zum Schaden der wirklich Kriegsverfolgten.

Ja, Holger, diejenigen, denen tatsächlich geholfen werden sollte, kommen durch die oben Genannten einfach "zu kurz" (das ist blöd ausgedrückt).

Es kann doch nicht so schwer sein, zwischen tatsächlichen Flüchtlichen und solchen, die im Beitrag genannt sind, zu unterscheiden, oder?

(ja, es könnte doch schwer sein, weil ja viele ihren Pass "verloren" haben, er ihnen gestohlen wurde oder sonstwas. Dann dauert das Ganze halt länger)

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