375.000 Euro für Gleichstellungskonzept der FH Neu-Ulm
Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (CSU) mitteilt, erhält die Fachhochschule Neu-Ulm 375.000 Euro aus dem Professorinnen-Programm des Bundesforschungsministeriums. Die FH Neu-Ulm hatte sich um eine Förderung der Regelprofessur im Fach „Interkulturelles Management“ beworben.
Ziel des Professorinnen-Programms ist es, die Chancengleichheit von Frauen und Männern in den deutschen Hochschulen zu unterstützen. Außerdem sollen Frauen im deutschen Wissenschaftssystem auf allen Qualifikationsstufen deutlich stärker repräsentiert sein und mehr Spitzenpositionen in der Forschungs- und Bildungslandschaft Deutschlands einnehmen. Dazu sollen bis 2012 200 neue Stellen für Professorinnen an den deutschen Hochschulen geschaffen werden.
Insgesamt stehen dafür 150 Mio. Euro bereit, die zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von den Ländern finanziert werden. 375.000 Euro daraus gehen nun an die Neu-Ulmer Fachhochschule, worüber sich Georg Nüßlein sehr freut: „Zu diesem Erfolg gratuliere ich der FH Neu-Ulm und hier insbesondere den Wissenschaftlerinnen ganz herzlich. Mit diesem Triumph beweist die Neu-Ulmer Fachhochschule, dass sie nicht nur weibliche Talente und Potentiale hat, sondern diese auch erfolgreich nach vorne bringen kann. Zwar ist bundesweit der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen seit 1995 von acht auf heute 15 Prozent gestiegen. Aber hier haben wir noch enormes Potential an hochbegabten Frauen, die es zu fördern gilt, um den Wissenschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken. Die FH Neu-Ulm macht vor, wie das geht. Dafür ist ihr Förderantrag nun zu Recht vom Bundesforschungsministerium ausgewählt worden.“, so Nüßlein.
Wir haben Gleichstellung per Grundgesetz und auch extreme Gleichstellungsgesetze/-regelungen. Wozu bitte braucht man Geld, wenn die Grundlagen doch längst geschaffen sind? Sollen sich die Frauen halt mal bemühen was Lernen, Karriere und Postenbelegung betrifft. Dazu braucht es aber kein Geld für "Konzepte".