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Vernissage
Weihnachtsausstellung im Heimatmuseum Günzburg

  • v.l. Paul Schuler, Ida Uhl und Musikschullehrer Hannes Mühlfriedel (Städt. Musikschule Günzburg) sorgten für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung
  • Foto: Baisch/Historischer Verein
  • hochgeladen von Stefan Baisch

„Feliz Navidad – Weihnachten in Lateinamerika“

Mit einer stimmungsvollen Vernissage wurde die diesjährige Weihnachtsausstellung des Heimatmuseums Günzburg sowie des Historischen Vereins Günzburg e.V. eröffnet. Unter dem Titel „Feliz Navidad – Weihnachten in Lateinamerika“ lädt die Ausstellung dazu ein, die einzigartigen Krippen- und Weihnachtstraditionen der lateinamerikanischen Länder zu entdecken. Der Rokokosaal des Museums bot mit festlicher Dekoration, Gebäck und Wein einen passenden Rahmen für die Veranstaltung, die von Rudolf Kombosch, ehrenamtlicher Museumskustos und 2. Vorsitzender des Historischen Vereins, Museumsleiter Dr. Raphael Gerhardt und dem 1. Vorsitzenden des Historischen Vereins eröffnet wurde.

traditionelle christliche Weihnachtsmotive und lokale Elemente Lateinamerikas

In seiner Einführung schilderte der Kurator der Ausstellung, Rudolf Kombosch, die Besonderheiten der gezeigten Exponate, die eine reizvolle Verbindung zwischen den traditionellen christlichen Weihnachtsmotiven und den lokalen Elementen Lateinamerikas herstellen. „Die Kombination aus europäischem Erbe und regionaltypischen Techniken ist faszinierend – sei es durch bunte Farben, indigene Handwerkskunst oder Motive wie Lamas und peruanische Hirten,“ betonte Kombosch. Die Ausstellung umfasst Krippen, Gemälde und Figuren aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas und wurde aus seiner Sammlung sowie aus Leihgaben privater Sammler zusammengestellt.

musikalische Umrahmung

Für musikalische Akzente sorgten Ida Uhl und Paul Schuler, Schülerin und Schüler der Musikschule Günzburg, unter der Leitung von Hannes Mühlfriedel, die mit klassischen Gitarrenstücken die über 50 Gäste begeisterten.
Auch der Museumsleiter und Stadtarchivar Dr. Raphael Gerhardt zeigte sich erfreut über die gelungene Eröffnung: „Diese Ausstellung verbindet Tradition und Weltoffenheit auf einzigartige Weise. Mein besonderer Dank gilt Rudolf Kombosch für sein unermüdliches Engagement sowie allen Leihgebern und Unterstützern, die diese Schau möglich gemacht haben.“

Erzählstunde am Sonntag, 22.12.24, 4. Advent

Der 1. Vorsitzende des Historischen Vereins Günzburg, Stefan Baisch, lud die Gäste ein, auch das vielfältige Begleitprogramm zu besuchen: „Ein besonderes Highlight wird sicherlich die Erzählstunde am 22. Dezember um 14.30 Uhr mit der Geschichtenerzählerin Tine Mehls, die Weihnachtsgeschichten aus Deutschland und Südamerika präsentiert. Aber auch die zahlreichen Führungen mit Rudolf Kombosch empfehlen sich, um die faszinierenden Details der Exponate zu entdecken.“

weitere Krippenschätze

Neben den lateinamerikanischen Exponaten sind auch die weiteren Krippen des Museums sehenswert. Besonders hervorgehoben wurde die kürzlich erworbene, detailreiche Krippe des bekannten schwäbischen Schnitzers Josef Wiegel (1845–1918) aus Burgau, die bei einer Kunstauktion vom Historischen Verein Günzburg in ihrer Gesamtheit ersteigert wurde und sie somit gerettet werden konnte, da ihr sonst die Zerteilung gedroht hätte.

Öffungszeiten der Krippenausstellung

Das Heimatmuseum Günzburg beweist mit dieser Ausstellung erneut, dass es Tradition und Weltoffenheit gekonnt verbindet. Die Ausstellung ist noch bis 02.02.2025 im Heimatmuseum Günzburg immer sonntags und samstags zu sehen. Weitere Informationen, aus zum Begleitprogramm, gibt es auf der Website des Museums unter www.guenzburg.de/museum.

  • v.l. Paul Schuler, Ida Uhl und Musikschullehrer Hannes Mühlfriedel (Städt. Musikschule Günzburg) sorgten für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung
  • Foto: Baisch/Historischer Verein
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  • Kurator der Ausstellung Rudolf Kombosch
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