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Wahrzeichenpflege in Reisensburg

Reisensburger Schützen pflegen die sieben Tannen

Anfang Juli haben sich die Mitglieder des Schützenvereins Reisensburg bei den sieben Tannen versammelt um die Wiese zu mähen und das Dorfwahrzeichen zu pflegen.

Im Jahr des 100-jährigen Vereinsjubiläums entschieden sich die Mitglieder des Schützenvereins Reisensburg 1910 e.V. ihr von Blitzschlag getroffenes Dorfwahrzeichen mit einer neuen siebten Tanne zu ergänzen.
Die sieben Tannen findet man in Reisensburg nicht nur als Straßennamen, sondern tatsächlich am Nordhang gegenüber dem Schlossberg. Eigentlich sind es ja Fichten, aber das störte den Namensgeber anscheinend nicht. Aus der einen gestifteten Tanne wurden schnell zwei, da neben der vom Blitz getroffenen eine weitere mit Rotfäule befallen war. Nun stehen neben einer Gedenktafel zwei kleine Bäumchen neben ihren mächtigen Kameraden und warten darauf ebenso groß zu werden wie ihre Nachbarn. Damit dies auch gelingt wurden sie mit Gottes Segen von Pfarrer Singer im Oktober 2010 geweiht. Dazu wurde extra die Wiese dort oben von der Stadt Günzburg gemäht. Leider war dieser schön gepflegte Zustand nur von kurzer Dauer und so wucherten Gras und Brombeersträucher bald wieder um die Bäume.
So entschlossen sich die Reisensburger Schützen die Wiese einmal jährlich zu pflegen. Und zwar wie es sich für einen Traditionsverein gehört per Hand mit Sense und Rechen!
Da aber zunächst keine Säages so richtig scharf war wurde kurzerhand ein Dengelseminar organisiert und los ging es.
Heuer hat sich am 3. Juli die Aktion zum zweiten Mal gejährt. Allerdings diesmal nicht ganz von Hand, eine motorisierte Sense war mit von der Partie.
Nach getaner Arbeit genossen die Schützen, bei einem Wolkenloch mit ein paar Sonnenstrahlen und handgemachter Brotzeit, den wunderbaren Ausblick über das Dorf auf Schloss Reisensburg.

  • Selbst der Chef legt Hand an, Schützenmeister Baur bei der Arbeit.
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  • Neben dem Dengeln ist auch der Wetzstein unabdingbar.
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  • Ausblick von den sieben Tannen
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