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Vorverkauf für Bauernkriegstheater in Leipheim startet vor Weihnachten-Tickets ab 18. Dezember im Internet oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen

  • Bauernkriegstheater Einkleidung: Tassilo Tettenborn und Susanne Anwander (Blaue Ente, zuständig für historische Beratung und Kostüme/Requisite)
  • Foto: Stadt Leipheim
  • hochgeladen von Thomas Rank

Erst in 6 Monaten ist die Premiere des Freilufttheaters „Der Bauernkrieg April
1525“ im Leipheimer Schlosshof – aber die Vorfreude in der Stadt ist bereits jetzt groß. Wer sich schon Karten sichern – oder noch besser, zu Weihnachten verschenken – will, kann das ab 18. Dezember tun.
April 1525: Etwa 5.000 Bauern stellen sich bei Leipheim dem Heer des Schwäbischen Bundes entgegen – und verlieren. 1.000 werden getötet, die Rädelsführer geköpft. Die Forderungen der Bauern, beruhend auf den „Zwölf
Artikeln von Memmingen“, die als erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa gelten, werden in ihrem eigenen Blut ertränkt.
Dezember 2015: Dutzende Ehrenamtliche, darunter allein 40 Laiendarsteller, stehen bereit, im Juni 2016 das von Pfarrer Eugen Kern geschriebene Schauspiel „Der Bauernkrieg April 1525“ auf die Bühne zu bringen. Im Jahr 1930,
anlässlich des 600-jährigen Stadtjubiläums von Leipheim, wurde es zum ersten Mal in Leipheim aufgeführt, im Jahr 1996 begeisterte der Historische Arbeitskreis der Stadt Leipheim mit einer erneuten Aufführung des Stücks im
Schlosshof tausende Besucher. Viele, die bereits 1996 dabei waren, stehen auch 2016 wieder auf der Bühne, wie Regisseur Werner Schwung erzählt:
„Es war für mich eine tolle Erfahrung, wie schnell ich die Zusagen hatte. Es hat genau vier Tage gedauert, bis die Besetzung stand.“ Zwar konnten einige ehemalige Darsteller aus Altersgründen nicht mehr teilnehmen oder waren
verstorben – und so wurden manche Rollen „vererbt“: So übernimmt z.B. in einem Fall der Enkel die Rolle seines Opas von 1996.
Nur manche sind völlig neu hinzu gestoßen wie Rüdiger Greb, Leipheimer Stadtrat und Gastronom, der zu seiner Überraschung auch gleich eine der größten Rollen erhielt: Er spielt den Bürgermeister Linhart Strüw und darf in den
nächsten Monaten viel Text lernen. Etwa 150 Einsätze warten im Theaterstück auf ihn. Bereits im November trafen sich die über 40 Mitwirkenden in der Blauen Ente, um ihre Texte und zum Teil auch schon Kostüme in Empfang zu nehmen. Und auch die Handwerker unter den Ehrenamtlichen sind bereits seit
Wochen fleißig: Die Bühne, so gut wie komplett aus Spenden und „Altmaterial“ gefertigt, ist fast fertig. Viele Kulissen sind noch aus dem Jahr 1996 und müssen nur restauriert werden. Aber auch die eine oder andere Neuerung
wird es dank der kreativen Handwerker im Bühnenbild geben.
Der Aufführungsort, der Schlosshof Leipheim, hat sich indes stark verändert. 1996 musste dieser noch komplett aufbereitet und sogar planiert werden, die Aufführung fand vor den stark baufälligen Gebäuden statt. Heute ist der
Schlosshof eines der Schmuckstücke Leipheims und eine wunderbare Kulisse für die einzigartige Aufführung im Juni 2016, auf die sich auch Bürgermeister Christian Konrad freut: „Schon jetzt ist es großartig mit anzusehen, mit
welchem Engagement und mit welcher Freude die Mitwirkenden mit den ersten Arbeiten begonnen haben. Durch das bevorstehende Theater wird die Geschichte, die das Heimat- und Bauernkriegsmuseum „Blaue Ente“ als einziges
Bauernkriegsmuseum Bayerns erzählt, lebendig.“Alle, die noch ein Weihnachtsgeschenk suchen, können ab 18. Dezember um 10 Uhr Tickets für die Vorstellungen im Juni 2016 im Vorverkauf erwerben.
Die Tickets kosten im Vorverkauf 20 (Block A) und 16 Euro (Block B).
Vorstellungen:
12. Juni 2016
15. Juni 2016
17. Juni 2016
18. Juni 2016
(Für den Fall einer Absage wegen Schlechtwetters gibt es außerdem noch zwei Ausweichtermine).
Zu kaufen gibt es die Tickets ab 18. Dezember online unter www.reservix.de oder www.leipheim.de, außerdem auch
im
- Bürgerbüro der Stadt Leipheim
- dem Service-Partner der Günzburger Zeitung, der Hutter Buchhandlung in Günzburg
- dem Service-Partner der Neu-Ulmer Zeitung in Neu-Ulm
- im KundenCenter traffiti in Ulm
... und in allen ReserviX-Vorverkaufsstellen.

  • Bauernkriegstheater Einkleidung: Tassilo Tettenborn und Susanne Anwander (Blaue Ente, zuständig für historische Beratung und Kostüme/Requisite)
  • Foto: Stadt Leipheim
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  • Frieder Heinzmann, Lothar Wartner und Anton Maier (v.l.) vom Historischen Arbeitskreis sind verantwortlich für den Bühnenbau
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  • Regisseur Werner Schwung (r.) bespricht mit Anton Maier die Bühnengestaltung
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