Verdi wäre begeistert gewesen- Eine Aufführung von La Traviata in Friedberg, die sich von und zu schreibt
Würde Guiseppe Verdi noch leben, und wäre er in Friedberg dabeigewesen,hätte er sich wohl gefreut und gratuliert, wie der Regisseur Franz Garlik, der unter anderem am Gärtnerplatztheater gastierte seine Oper, inszeniert hat.
La Traviata ist eine Oper von Giuseppe Verdi und Francesco Maria Plave .Nach dem Roman La dame aux camélias (1848), den der Autor Alexandre Dumas der Jüngere im Februar 1852 auch als Schauspiel auf die Bühne gebracht hatte.Die Uraufführung war am 6. März 1853 im Theatro La Fenice in Venedig und fiel zunächt beim Auditorium durch, bevor sie überarbeitet zu einer der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte wurde
ZUR GESCHICHTE
Violetta ist der strahlende Mittelpunkt der Gesellschaft. Auf einem Fest wird ihr der leidenschaftliche Alfredo vorgestellt.Violetta hat sich aus der Stadt und ihrem bisherigen Leben zurückgezogen und lebt mit Alfredo zusammen.Er erfährt durch Zufall, daß Violetta in Begriff ist, all Ihren Besitz zu verkaufen um das gemeinsame Leben zu finanzieren. In seiner Abwesenheit erscheint sein Vater Giorgio Germont.Er fordert Violetta auf, sich von Alfredo zu trennen, denn dessen als skandalös empfundene Verbindung zu ihr, gefährde die Heirat seiner Tochter.Als Alfredo zurückkehrt und Violetta sich von Ihr Verabschiedet, ahnt er nicht, daß es für immer ist.Violetta verläßt Alfredo und kehrt zu Ihrem Liebhaber zurück. Während die Gesellschaft zu Tisch ist, versucht Violetta vergeblich, Alfredo zum Verlassen des Festes zu bewegen,ohne ihn jedoch den wahren Grund für ihr Verhalten zu enthüllen.Todkrank und von allen verlassen wartet Violetta auf Alfredo, der im Ausland lebt und von seinem Vater über das Wahre Verhalten unterrichtet wird. Als er bei Ihr eintrifft,träumen die beiden ein letztes Mal den Traum ihrer Liebe. Dann verlassen sie die Kräfte, und stirbt.
Grandiose Leistung
Im fast ausverkauften Hof des Schlosses in Friedberg, erlebte das zahlreich gekommene Auditorium einen grandiosen Opernabend, der nichts zu wünschen übrig ließ.
Selten hat man eine Violetta und einen Alfredo so mit Inbrunst und einer Freude, gehört.
Man kann getrost sagen, Lauren Francis in der Rolle der Violetta , als auch Franz Garlik, spielten nicht ihre Rolle, sie leben sie so, daß sie das Auditorium mit jedem Ton einfach fesselten. Obwohl die Oper in der Italienischen Originalsprache aufgeführt wurde.Ein grandioser Abend unter freiem Himmel, der eine ganz besondere Atmosphäre auf das Auditorium ausstrahlte.Nicht nur Lauren Francis ( Violetta) Franz Garlik(Alfredo) der Bariton Daniel Folka , haben 200 % von 100 % gegeben. Auch die junge Oper Neuburg und das Kammerorchester standen dem im nichts nach. Die 7 jungen Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Stellario Fagone, der unter anderem Chorleiter der Bayerischen Staatsoper ist, lieferten eine ganz große Leistung ab Nicht umsonst gab es tosenden Applaus . Chapeau an alle Künstler, das war ganz große Musikalische Kunst, die man so selten zu erleben bekommt.