Theater Neu-Ulm spielt Silvester 2008 zweimal "Loriot"
Das Theater Neu-Ulm hat am ersten Tag des Vorverkaufs für seine beiden Silvestervorstellungen (2008) 200 Karten verkauft - die Hälfte ist also weg. Gespielt wird um 18 und um 21 Uhr der kultige "Loriot-Abend". Szenen von Loriot stehen laut der neuesten Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins in der Liste der Werke mit den höchsten Aufführungszahlen an siebter Stelle. 48 222 Menschen waren in den 17 Inszenierungen mit 442 Aufführungen.
Das Theater hat seinen "Loriot-Abend" seit knapp 15 Jahren im Repertoire. Zu Beginn hat der eine oder andere schief geguckt, dass ein Theater "Loriot" spielt. Die Neu-Ulmer Theatermacher waren nicht die ersten - aber etliche sind durch sie auch auf die Idee gekommen. In diesem Herbst gibt es "Loriot-Szenen" gar am Schiller-Theater in Berlin. Der Anlass ist der im November anstehende 85. Geburtstag Vicco von Bülows (alias Loriot).
Als die Neu-Ulmler bei ihrem Berlin-Besuch im Sommer die Riesenplakate dazu gesehen haben, wussten sie plötzlich, was sie Silvester bieten: einen, nein, eben "ihren" Loriot-Abend. Im Wesentlichen bieten sie die Fünf-Minuten-Dramen des Altmeisters des hintersinnigen Humors. Intendantin Claudia Riese: "Wer den Loriot-Abend schon erlebt hat, kommt sicher gerne nochmal, zumal wir einiges 'aufgepolstert' haben. Es sei denn, jemand möchte zum 180. Male Freddie Frinton im Fernsehen angucken."
Mehr Infos: http://theater-neu-ulm.de/silvester.html