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Standing Ovations für Konstantin Wecker- Ein ganz großer gastierte in Günzburg

  • Konstantin Wecker begeisterte im Günzburgerr Forum am Hofgarten rund 400 Besucher
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Er war schon mit Weltstars wie Harry Belafonte, Joan Baez oder Mercedes Sosa auf der Bühne . Kürzlich kam er mit seiner Band ins Günzburger Forum am Hofgarten, und gab ein Konzert , daß seinesgleichen sucht. Eigentlich hieße ja über Wecker schreiben, wären Eulen nach Athen getragen, doch an dieser Stelle soll über dies Phantastische dreistündige Konzert doch etwas ausführlicher in Wort und Bild berichtet werden.
Zu Beginn des Konzertabends forderte Wecker das Auditorium auf, daß sie nicht wie Felix Baumgartner aus der Stratosphäre springen sollen, was seitens des Auditoriums mit Lachern belegt wurde.
Die ersten drei Stücke die Wecker spielte, waren aus seiner aktuellen CD " Wut und Zärtlichkeit". Mit diesem Album ist ihm wirklich ein Knalleralbum gelungen. Nicht nur das die Texte megagenial sind, sondern auch die Melodien haben Ohrwurmcharakter. Das weiß auch das rund 400 köpfige Auditorium zu würdigen, und bedachte die Künstler auf der Bühne mit einem Megaaplaus.
Leider haben sich wohl die Radiomacher diese CD noch nicht so genau unter die Lupe genommen, denn sonst würdce man ja das eine oder andere Lied im Radio mal hören.Im Laufe des Abends spielte der Münchener Liedermacher immer wieder Stücke aus der aktuellen CD. Auch lieferte er sich mit Johannes Barnickel ein Pianowettspiel sehr zur Freude des Auditoriums
Auch wenn Wecker immer noch kritische Texte schreibt. Er spielte unter anderem das " Historische Friedeslied" Es herrscht wieder Frieden im Land, erzählte von einem Friedenskonzert vor 60.000 Menschen im Bochumer Stadion, wo er Harry Belafonte am Klavier begleitete. Er erzählte dem staunenden Auditorium wie er Mikis Theodorakis in Athen besucht hat, auf der Terasse sitzt, und spielte wie im Forum auch, " Wenn der Sommer nicht mehr weit ist". Er erzählte von Joan Baez und Mercedes Sosa. Mit beiden war er auf der Bühne.
Auf der Günzburger Bühne hatte er drei wirklich hervorragende Musiker dabei. So waren am Piano sein Musikalischer Begleiter seit mehr als 20 Jahren Johannes Barnickel, an den Drums war Tim Neuhaus, der erst seit eineinhalb Jahren mit in der Band ist, und an den Gitarren war Nils Tuxen aus Dänemark, der in Deutschland unter anderem schon bei Reinhard Mey oder den Schürzenjägern gespielt hatte. Tuxen ist aber ein Weltweiter Musiker.
Im Zugabenteil konnte jeder der Musiker dem begeisterten Auditorium zeigen, was er denn so drauf hat. Und das ist verdammt gute Musik machen. Hier sind Profis am Werk.
" Die aktuellen Ereignisse zwingen mich, das Lied " Sag nein " wieder auszugraben", so der Musiker . Leider nahm er zu dem bevorstehenden geplanten NPD Parteitag entgegen unseres Interviews kaum Bezug auf dieses aktuelle Situation, gegen die am kommenden Samstag demonstriert wird in Günzburg ( aktuellerr Bericht folgt)
Wecker hatte auch Stücke aus den 90er Jahren im Gepäck. Einen großen Rahmen gab er den Dichtern. Hier bot er dem Auditorium sehr schöne Lieder von seiner Brecht CD oder auch ein von Erich Kästner vertontes Gedicht.
Knapp drei Stunden und fünf Zugaben später endete ein einzigartiges Konzert, daß man getrost als Konzert des Jahres titulieren kann. Viele Fans waren aus der Umgebung von Ulm oder auch von Heidenheim nach Günzburg gekommen, um einen großartigen Künstler zu erleben. Es war ein Megakonzert, daß hoffentlich eine Wiederholung findet. Schade war nur, daß er obwohl angekündigt nach dem Konzert nicht mehr zum Signieren kam. Besucher die sich Bücher und CD´S gekauft haben, hätten so ein wunderbares Weihnachtsgeschenk gehabt. Nichtsdestotrotz, war es ein wunderbares Konzert.
Vielen Dank dem Veranstalter und natürlich der Band, die hier wirklich großartige Arbeit geleistet hat.Die Standing Ovations am Schluß des Konzertes waren der nur gerechte Lohn für einen tollen Abend. Wecker ist noch bis Mitte nächsten Jahres auf Tour. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich dies nicht entgehen lassen.

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  • Konstantin Wecker mit Tim Neuhaus
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  • Nils Tuxen an den Gitarren
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  • Johannes Barnickel
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