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Schon vor Papst Benedikt gespielt- Radio-Sinfonieorchester Stuttgart kommt nach Ulm- Tickets im Vorverkauf

  • Radiosinfonieorchester Stuttgart
  • Foto: SWR Thomas Müller
  • hochgeladen von Thomas Rank

Seit seiner Gründung 1945 hat das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR eine beeindruckende Entwicklung und einen enormen künstlerischen Aufschwung vollzogen. Heute ist das RSO Stuttgart einer der bedeutendsten musikalischen Botschafter des Lan­des. Pro Saison spielt das RSO rund 80 Konzerte in Stuttgart und im Sendegebiet des Südwestrundfunks; es gastiert in nationalen und internationalen Musikzentren und bei internationalen Festspielen, darunter seit über 50 Jahren bei den Schwetzinger SWR Festspielen. Ergänzt wird die Konzerttätigkeit durch zahlreiche Studioproduktionen für Radio und Fernsehen des SWR sowie für den Tonträgermarkt, vor allem für das SWR-eigene Label SWRmusic.

Das RSO Spielt am 28. November um 20 Uhr im Ulmer CCU.Karten für die Veranstaltung gibt es HIER

Das RSO Stuttgart pflegt einerseits das klassisch-romantische Repertoire der sinfoni­schen Tradition in exemplarischen Interpretationen, andererseits setzt es sich mit Nach­druck für zeitgenössische Musik und selten gespielte Werke und Komponisten ein. Seit seiner Gründung hat das RSO Stuttgart weit über 500 Werke uraufgeführt. Viele bedeu­tende Komponisten, darunter Strawinsky, Hindemith, Boulez, Henze, Penderecki, Lachen­mann, Kagel, Ruzicka und Pintscher, haben ihre eigenen Werke für Konzerte des RSO Stuttgart einstudiert. In der Konzertreihe attacca – Geistesgegenwart.Musik finden jun­ge Komponisten der Avantgarde ein Podium, um ihre musikalischen Klangvorstellungen und Experimente zu realisieren.
Die Förderung junger Künstler gehört zum Selbstverständnis des Radio-Sinfonieor­chesters Stuttgart des SWR. Hierzu gehören regelmäßige Konzerte mit internationalen Preisträgern und die RSO Orchesterakademie in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Stuttgart. Ein zentrales Anliegen des RSO ist die Vermittlung anspruchsvoller Musik an das junge Publikum. Im Rahmen des Musikvermittlungsprogramms SWR Young CLASSIX bietet das Orchester ein umfangreiches und vielfältiges Angebot für alle Altersstufen und Publikumsschichten. Die SWR Young CLASSIX CD-Produktion „Der Feuervogel“ mit dem RSO Stuttgart ist mit dem ECHO Klassik 2014 in der Kategorie „Klassik für Kinder“ ausgezeichnet worden.
Stéphane Denève ist seit September 2011 Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR. Denève, der sich ein großes Repertoire klassischer und zeitgenössischer Werke angeeignet hat, pflegt eine besondere Beziehung zur Musik seiner französischen Heimat. In der Fachpresse wird immer wieder sein besonderes Gespür für die Klangfar­ben in der Musik hervorgehoben – ein Markenzeichen, das seinen Interpretationen nicht nur bei den Werken des französischen Impressionismus zugutekommt. Ein über mehre­re Jahre angelegtes Projekt mit dem RSO ist das gesamte Orchesterwerk von Maurice Ravel, das Denève nicht nur in den RSO-Konzerten aufführt, sondern auch für SWRmusic auf CD einspielt; die zweite CD dieser Edition erscheint im Herbst 2014. Denèves Interesse gilt aber auch der Musik z. B. von Gustav Mahler und Richard Strauss sowie einem breiten Spektrum zeitgenössischer Komponisten.
Stéphane Denève ist Nachfolger von Sir Roger Norrington, der von 1998 bis 2011 Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR war. Norrington widmete sich vor allem den Komponisten der Wiener Klassik bis hin zur Romantik sowie zentralen Werken der englischen Sinfonik. Ihm ist es gelungen, dem Orchester ein ganz unverwechselbares Profil durch die Verbindung von historisch informierter Aufführungspraxis mit den Mitteln eines modernen Sinfonieorchesters zu verleihen. Schwerpunkte seiner Arbeit waren Zyklen mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven, Berlioz, Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Brahms, Bruckner und Mahler. Viele seiner Konzerte wurden als Live-Mitschnitte auf CD oder DVD veröffentlicht und mit internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. mehrmals mit dem ECHO Klassik und mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik – bis hin zu einer GRAMMY-Nominierung. Seit Juli 2011 ist Sir Roger Nor­rington Ehrendirigent auf Lebenszeit beim RSO Stuttgart.
Zu den langjährigen ständigen Gastdirigenten des RSO zählen u. a. Heinz Holliger und Andrey Boreyko. Im Zentrum von Holligers RSO-Tätigkeit stehen vor allem Werke von Charles Koechlin, die in einer viel beachteten und prämierten CD-Edition erschienen sind. Andrey Boreyko widmet sich vorrangig dem sinfonischen Schaffen von Dmitrij Schostakowitsch, das ebenfalls auf dem Label SWRmusic dokumentiert ist.
Große Solisten waren und sind dem RSO verbunden: Maria Callas, Mstislaw Rostropowitsch, Maurizio Pollini, Arturo Benedetto Michelangeli, Yehudi Menuhin, Alfred Brendel, Henryk Szeryng, Christian Tetzlaff, Hélène Grimaud, Anne-Sophie Mutter, Rolando Villazón, Frank Peter Zimmermann und Lang Lang. Hans Müller-Kray und Carl Schuricht arbeiteten als erste Dirigentenpersönlichkeiten mit dem RSO regelmäßig zusammen. Renommierte Gastdi­rigenten in den ersten Jahren waren Sir John Barbirolli, Karl Böhm, Ferenc Fricsay, Wil­helm Furtwängler, Erich Kleiber und Hans Knappertsbusch. Später kamen u. a. Sir Georg Solti, Giuseppe Sinopoli, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt und Eliahu Inbal hinzu.
Sergiu Celibidache, dem Orchester seit 1958 verbunden, war von 1972 bis 1983 künstlerischer Leiter und entwickelte durch seine ebenso intensive wie suggestive Probenarbeit ein neues Klangideal, das die Spielkultur für viele Jahre prägte und das RSO in die internationalen Spitzenorchester auf den Podien der großen Musikzentren einreihte. Sir Neville Marriner, ab 1983 Chefdirigent in Stuttgart, weitete die Konzerttätigkeit auf internationale Tourneen aus und nahm mit dem Orchester über 80 Schallplatten auf. Seit 1989 widmete sich Gianluigi Gelmetti verstärkt dem Repertoire der italienischen und französischen Musik. Mit Georges Prêtre, der 1996 die künstlerische Leitung über­nahm, trat erneut eine charismatische Musikerpersönlichkeit an die Spitze des Klang­körpers.
Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR ist auf den großen Musikpodien der Welt zu Gast. Dazu gehören Tourneen nach Fernost und Konzerttourneen durch Europa. Internationale Einladungen führten das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR u. a. in den Wiener Musikverein, in die Berliner Philharmonie, nach Zürich, Brüssel, Athen, Luxemburg und Madrid, zum Lucerne Festival, zu den Salzburger Festspielen, zur Biennale Venedig, zu den Dresdner Musikfestspielen, zum Festival de Música de Canarias und zum Rheingau Musik Festival. Ein herausragendes, internati­onal hoch gewürdigtes Ereignis war das Konzert im Vatikan anlässlich des 80. Geburtsta­ges von Papst Benedikt XVI. mit Gustavo Dudamel am Pult des RSO und Hilary Hahn als Solistin.
Im Frühjahr 2013 gastierte das RSO Stuttgart zum zehnten Mal in den Musikmetropolen Asiens. Mit Chefdirigent Stéphane Denève gab das RSO im April 2014 sein Russland-Debüt beim renommierten Rostropowitsch-Festival in Moskau. In der Saison 2014/15 stehen Gastkonzerte u. a. bei den BBC Proms in London, im Concertgebouw Amsterdam, beim Festival der Rundfunk-Sinfonieorchester in Bukarest und in der neu erbauten Philharmonie von Paris an, ebenso folgt das RSO Einladungen nach München, Budapest und zu den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern.

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