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Maybe begeistert in Ursberg mit Branduaris Sonnengesang- Ganz großes Musikalisches Kino - Erlös für Behinderte Kinder in Ursberg

Was Jürgen Groß und seine Sängerschar in der übervollen Ursberger St. Florianskirche dem Auditorium dargeboten haben, war ganz großes Musikalisches Kino. Sie hatten sich den Sonnengesang des Franz von Assisi in der Vertonung von Angelo Branduardi vorgenommen, um dies zur Aufführung zu bringen. Branduardi hat im Interview mit Myheimat gesagt, dass ursprünglich ein Musical daraus werden sollte, es aber nicht seine Art von Projekten ist. Wer auf ein Konzert von Branduardi geht dem begegnet der Sonnengesang mindestens mit ein oder mehreren Titeln, und wer dies vom Meister selbst miterlebt hat, der geht mit einem gewissen Anspruch auf das Konzert. Doch dieser Anspruch wurde voll und ganz erfüllt.
Entstanden ist sein Werk vor 10 Jahren, die Texte basieren auf franziskanische Quellenschriften. Zur Aufführung: Es war sehr anspruchsvoll, was die Chorsänger und Musiker für eine Aufgabe erwartete. Doch sie wurde voll und ganz erfüllt.Groß hatte seine Band sehr spärlich aber gut besetzt. Mit dem Instrumental „ Cantico delle Creature „ begann die knapp 90 Minütige Aufführung. Der Chor klar, sauber beherrschte seine Sache hervorragend. Da spürte das Auditorium den Fleiß der Probenarbeit die in diesem Projekt steckte. Weiter ging es im Programm mit dem Divina Comedia, die die Geschichte erzählt, dass er mit 23 Jahren durch eine göttliche Erscheinung entsagt, der bürgerlichen Welt zunächst als Einsiedler um in Einklang mit Gottes Schöpfung zu kommen.
Musikalisch hervorragend instrumentiert verstärkt durch Querflöte und Trompete machte Groß das Stück zu einem richtigen Hörerlebnis
.Das Highlight war mit Sicherheit der berühmte Sonnengesang, den die Sopran& Alt Stimmen auf Deutsch und die Männerstimmen auf Altitalienisch darboten.
Dies setzte der Aufführung den krönenden Schlusspunkt auf,der vom Auditorium mit Standing Ovations honoriert wurde.
Untermahlt wurde die Aufführung durch 12 Bilder gemalt von dem Chormitglied Marianne Riß, die in diesem Jahr Trägerin des 1. Preises beim International Print Competition an Exhibition in Norwalk ( USA) wurde
Groß hatte viel Herzblut in seinen Chor und die Aufführung gesteckt, sich die Aufführung von Branduardis Büro absegnen lassen,alles umgeschrieben.
Eine Heidenarbeit für den Gymnasiallehrer.
Eigentlich Schade für nur eine Aufführung, obwohl man es aufgrund der dadurch entstehenden Probenarbeit natürlich verstehen kann. Nichtsdestotrotz, die Arbeit hat sich gelohnt, ein wahnsinnig beeindruckendes Konzert, dass zurecht mit Standing Ovations belohnt wurde. Selbst wenn es Eintritt gekostet hätte, wäre es jeden Cent Wert gewesen. Profitieren werden die behinderten Kinder und Jugendlichen die in dem Heim in Ursberg untergebracht sind. Mit dem Erlös soll eine Rollstuhlschaukel erworben werden. Eine schöne Sache für einen guten Zweck.

  • Maybe begeistert in Ursberg
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  • Rechts im Bild Künstlerin Marianne Riß
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