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„Märchen aus dem Schwabenland“

Die Bezirksleiterinnen des Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) Margarete Besold und Christine Wachter lud zum Ökumenischen Frauenfrühstück Bezirk Günzburg nach Röfingen ein. Trotz widriger Wetterverhältnisse kamen erwartungsfroh über 100 Frauen in den Gasthof zur Sonnen. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied wurde ausgiebig vom reichhaltigen Büffet gefrühstückt und dabei viele Neuigkeiten ausgetauscht.

Eine leichte Anspannung machte sich bemerkbar als die Märchenerzählerin Monika Weidner aus Augsburg den Saal betrat. Sie stimmte uns mit meditativer Musik ein, um die alltäglichen Sorgen und Gedanken loszulassen. Mit Augenzwinkern erklärte sie uns, dass wir bei den Erzählungen selbst entscheiden können, ob das eine hiesige Schwäbin ist, oder eine von weiter her. Die Märchen waren ja ursprünglich für Erwachsene erdacht und erzählt. Es sind uralte Lebensweisheiten, Geschichten vom und für das Leben. Es stecken in Märchen immer wiederkehrende Sinnfragen z.B. werde ich geliebt, was ist Glück. Märchen haben, wie im Christlichen Glauben, eine frohe Botschaft und haben immer ein gutes Ende.
Das erste Märchen das Monika Weidner erzählte hieß: “Das kluge Gretel“ von den Gebrüdern Grimm. Die Gretel war eine Köchin die ihrem Herrn dienen musste, es aber trotz aller Arbeit verstand, aus ihrer Situation mit Witz das Beste zu machen.
Für uns Frauen war die Botschaft: Schenke dir selbst am Morgen ein Lächeln und sage „Du bist doch ein schönes Mädl“. Dieser Satz sorgte für große Erheiterung und wir nahmen uns vor ihn dies auszuprobieren.
Anschließend folgte von den Gebrüdern Grimm „Die 3 Spinnerinnen“ und auch in diesem Märchen steckt eine Botschaft: „wie ist unser Frauenbild“? Dürfen wir Schwäche zeigen, gar weinen? Wichtig ist den richtigen Zeitpunkt für eine Entscheidung z.B. Hilfe zu holen, nicht zu verpassen, um einen Ausweg zu finden.
Das letzte Märchen wurde im 16.Jahrhundert bereits schriftlich festgehalten. Es erzählt davon, als der Herrgott noch auf Erden wanderte und einem schlauen Schwaben begegnete. Auch dieses Märchen endete überraschend und viele Anwesende lehnten sich schmunzeln zurück.
Nach so viel gespannten zuhören, brachte Monika Weidner mit einem Sitztanz, zu dem Lied „Ich bin ein Kind der Erde“ Schwung und Spaß in die große Frauengruppe. Mit viel Applaus wurde sie verabschiedet.
Ein weiterer Höhepunkt des Vormittags, die Premiere von den „Bezirks-Land-Musikantinnen“. Die Musikerinnen, alle in weißer Bluse mit blauem Schal, nahmen Platz, schwungvoll hob die Dirigentin Margarete Besold die Arme und die Luftpumpeninstrumenten liefen zur Höchstform auf und ein super Sound durchflutete den Raum. Nach riesigem Gelächter, Bravo Rufen und einer Zugabe, endete ein gelungener Vormittag an den die Teilnehmerinnen bestimmt gerne zurück denken.

Text: Gabriele Ritzler
Fotos: Klara Pfiffner, Gerda Kammermeier

  • Finale mit der "Tritsch tratsch Polka"
  • hochgeladen von Gabriele Ritzler
  • Bild 3 / 3

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