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Lukas Rieger-Ein 17 jähriger von Youtube auf die Konzertbühne- Tickets im Vorverkauf

Wenn der Weg das Ziel ist, dann ist Lukas Rieger längst angekommen. Denn was der gerade mal 17-Jährige auf seiner aufsehenerregenden Reise Richtung Pop-Olymp bereits hinter sich hat, das ist mehr als beeindruckend: Recording-Sessions in L.A. mit den Produzenten von Justin Bieber,
Selena Gomez und 50 Cent; Zusammenarbeit mit den Songwritern von Chris Brown, Rihanna und Justin Timberlake; und eine treue Schar Mitreisender in Millionenhöhe auf Instagram, Twitter & Co.
Und dabei ist Lukas Rieger noch nicht einmal richtig losgelaufen, steht gerade erst am Anfang seiner Karriere. Aber setzen wir etwas früher an – denn einen Weg sollte man vorne beginnen.
Geboren und aufgewachsen ist Lukas Rieger im niedersächsischen Lehrte bei Hannover; ein unscheinbares Städtchen, das zwar nicht mit der totale Ödnis der Provinz aufwartet, aber auch
weit entfernt ist vom pulsierenden Leben einer Metropole. Ein unauffälliger Ort eben. Schlicht. Gewöhnlich. Attribute, die in Lukas’ Vorstellung von Leben keinen Platz haben. Als Teenager jedoch sind die Möglichkeiten des Ausbruchs begrenzt, also träumte er sich regelmäßig aus der mittelstädtischen Monotonie heraus – durch Musik. »Popmusik hat mich immer schon begleitet«,
erzählt Lukas. »Jeden Popsong, der im Autoradio lief, habe ich mitgesungen. Schon als Kind.«
Lukas’ Vater spielt Gitarre, seine Mutter Klavier. Letztere arbeitet zudem als Musik- und Englischlehrerin, hat Lukas daher sowohl das musikalische Talent, als auch ein gutes Gespür für die englische Sprache mitgegeben. Lukas seinerseits wusste beides früh einzusetzen, begann schon mit elf über Instrumentalversionen internationaler Hits zu singen. Kurze Zeit später fing er
an, erste eigene Songs zu schreiben. »Meine Eltern haben mich gar nicht mehr aus meinem Zimmer herausbekommen, so vertieft war ich in die Musik«, lacht Lukas. Logische Konsequenz: Uploads erster eigener Videos auf Youtube. Die Resonanz indes: Bescheiden. »Neunzig Prozent der Kommentare waren negativ«, erinnert sich Lukas. »Ich könne nicht singen, fanden die Leute. Ich solle es bleiben lassen. Meine ganze Schule hat sich plötzlich gegen mich gestellt.« Schlechter
kann eine Karriere als Popstar kaum anfangen.
Doch bereits hier zeigte Lukas unabdingbare Charaktereigenschaften jedes Musikers von Weltrang: Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen, Willensstärke. Als er kurz darauf einen Aufruf der Casting-Show »The Voice Kids« sah, wusste er: »Dort werde ich den Leuten zeigen, dass
ich was kann!« Und das tat er. Er kam locker durch die Vor-Castings, die Blind Auditions, bis hinein in die Battles. Das frenetische Feedback auf sämtlichen Social-Media-Kanälen war enorm. Er hatte es tatsächlich allen gezeigt, sich ein erstes Mal bewiesen. Und zwar gleich vor einem
Millionenpublikum. Lukas: »Da hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen.«
Lukas Rieger Endlich wurde sein Talent erkannt, Leute und Labels wollten mit ihm arbeiten. Die Zusammenarbeit
mit seinem ersten Manager blieb zwar fruchtlos, doch als Lukas seinen jetzigen Manager Marian Schmid kennenlernte, kam die Sache ins Rollen. Beide teilten denselben Enthusiasmus, dieselbe Vision. Und sie waren bereit, den entscheidenden Schritt weiterzugehen, um diese Vision
umzusetzen: Lukas als internationalen Popstar zu etablieren. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, viele Wege führen nach Rom. Lukas’ Weg führte aber erst einmal nach Los Angeles.
Dort traf er auf Produzenten von Weltrang, die für das Who is Who der US-Pop-Elite arbeiten: auf Riley Urick, der schon mit Chris Brown, Rihanna und Enrique Iglesias gearbeitet hat; auf T-Coles, Songschreiber von Justin Timberlake, Usher und Justin Bieber; auf Claudio Cueni, der für Songs
von 2Pac, Ariana Grande und Santigold verantwortlich zeichnet – und viele viele mehr. Und Lukas konnte sie alle überzeugen: Von seinem Talent, aber auch von seiner Leidenschaft und seinem unbedingten Willen, seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Betont sei zudem: Lukas hat die
Songs größtenteils selbst geschrieben. Auch das ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht mit seinen gerade mal 17 Jahren.
Und nun, knapp ein Dreivierteljahr, diverse Trips in die Staaten und viel Blut, Schweiß und Tränen später, ist es endlich da: sein Debütalbum »Compass«. Eine vielschichtige, mehrdimensionale Platte, die sich in keine Schublade stecken lässt und keine Genregrenzen kennt: Mitreißende
Dance-Drops treffen auf urbane Beats, akustische Singer/Songwriter-Elemente auf eingängige Pop-Melodien für die Ewigkeit – und das alles eingebettet in einen hochmodernen Sound, der auf angenehme Art und Weise den hörgewohnten Rahmen sprengt. Man nehme nur mal die erste Single-Auskopplung »Elevate«. Mit jedem Takt, jedem Ton, jeder Silbe am Puls der Zeit, wohnt dem Stück in Sachen Songstruktur und Melodieführung gleichzeitig eine erstaunliche Unvergänglichkeit inne, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht.
Oder das einnehmende »Let Me Know«, eine treibende Midtempo-Nummer, in dessen instrumentierter Unschuld ganze Galaxien an Gefühlen verborgen liegen. Angst trifft auf Glückseligkeit, Hoffnung auf Melancholie – eine vertonte Ode an die (erste) Liebe. Alles kann gut werden, solange die Zuneigung eines anderen Menschen deine Welt komplettiert. Oder das balladeske »Human«, auf dem Lukas sich in all seiner Verletzlichkeit zeigt. Minimal arrangiert und
betörend in seiner Schlichtheit, besticht der Song durch eine imposante Nahbarkeit. Der Song katapultiert Lukas aus dem Schatten seines selbstgewählten Popstarstatus’ zurück ins Scheinwerferlicht, das die komplette Bandbreite menschlicher Gefühle freilegt.
Der Albumtitel »Compass« hätte dabei besser kaum gewählt werden können. Denn diese Platte ebnet Lukas den Weg, seine musikalische Vision endlich vertonte Wirklichkeit werden zu lassen; zeigt in die Himmelsrichtung Zukunft, deren Soundtrack er mit dieser Platte geschaffen hat. »Mein
Herz ist mein Kompass, und dem folge ich blind«, sagt Lukas. Und er tut gut daran.
Und wer »Compass« einmal zu Gehör bekommen hat, begleitet ihn. Stück für Stück für Stück – und wieder zurück.
»No more breaks – elevate!«
(»Elevate«)

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