Kultur in Günzburg stärken - Kultursommer weiterentwickeln
Die CSU Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag die Weiterentwicklung des Kultursommers verbunden mit einer stärkeren Beteiligung der Altstadtgastronomie an den Kosten des Programms sowie einer verbesserten Förderung von Beiträgen derselben, wie der Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Ermer mitteilt.
Der Kulturreferent und CSU Stadtrat Stefan Baisch erläutert, dass das Konzept der Stadtverwaltung weiterentwickelt und durch weitere Bausteine ergänzt werden solle. Denkbar wären ein langer Donnerstag in Zusammenarbeit mit der City-Initiative, die Integration von Stadtführungen und besonderen Attraktionen wie Kutschfahrten durch die Altstadt oder eine lange Museumsnacht in das Programm. Ebenso wäre eine Stehbar in der Nähe der Bühne und die Einbindung des Forums der Vereine, z.B. als Tag der Feuerwehren, des Zivilschutzes, der Musikvereine, der Rettungsdienste, des Sports in Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch der Vereine, denkbar. Besondere kulinarische Angebote, die Verkostung regionaler Produkte oder ein Rundweg durch die Altstadt mit einer Stempelkarte und einer anschließenden Verlosung könnten die Attraktivität der Veranstaltung steigern und den Fokus nicht nur auf den Marktplatz und die Gastronomie legen, sondern die Besucher auch zum Bummeln einladen. Auch die Möglichkeit weiterer künstlerischer Darbietungen im Bereich der Hofgasse sollten vorgesehen werden. „Mit diesen Maßnahmen wäre der Musiksommer und die Kulturstadt Günzburg gestärkt und um weitere Bausteine reicher“, meint der Stadtratsreferent für Kultur Stefan Baisch.
„Klar ist aber auch“, so der haushaltspolitische Sprecher der CSU Fraktion Günter Treutlein, „dass die Kosten für den Kultursommer den Haushalt des Kulturamts belasten.“ Dass die Gelder gut angelegt sind und eine hohe Besucherzahl in die Günzburger Altstadt bringen, ist für die Günzburger CSU unbestritten. Hauptnutznießer des Programms sei die Gastronomie. Deswegen wäre es angebracht, diese in angemessener Weise an den Kosten des Kultursommers durch die Erhöhung der Gebühren für die Freischankflächen zu beteiligen. „Ebenso sollten eigene Beiträge der Gastronomen zum Programm des Kultursommers auch eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt erfahren“, meint Treutlein.
„Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen allen Bürgerinnen und Bürgern in den Sommermonaten im südländischen Flair unser Altstadt zu Gute kommen“, fasst der CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzende Dr. Thomas Ermer die Vorschläge zusammen.