Künstler-Duo LICHTERLOH
Licht – Feuer – Gemütlichkeit – Geborgenheit – Besinnung…
Feuer … die Menschheit seit Jahrtausenden bewundert, fürchtet und braucht das Feuer.
Feuer bedeutet auch Angst, aber seit dem, dass der Mensch, als einziger der Lebewesen auf unserer Erde beherrscht diesen Unheimlichen und jedoch faszinierenden Naturwunder zu bändigen und gezielt einzusetzen ( Natürlich auch die siebenköpfigen Drachen, aber das erzähle ich ein anderes mal. ), seit dem gehört das Feuer ins Mittelpunkt des Lebens.
Feuer… um das Feuer sitzt die Familie, um das Feuer sitzen Freunde, da kann man was braten am Spieß, was kochen im Kessel, am Feuer kann man singen, oder Geschichten erzählen, herzlich lachen, oder einfach schweigend die tänzelnde Flammen beobachtend sich wärmen.
Ist das nicht toll?
Feuer – Flamme-Kerzenlicht… beim flimmernden Kerzenlicht haben Jahrhunderte lang Schreiberlinge, Mönche, Dichter, Verwalter, Komponisten, Ladenbesitzer und Liebesbriefschreiber ihren Augenlicht strapaziert…
Warum neigen wir jedoch in unserem hochentwickelten, modernen Zeitalter, in dem wir die unterschiedlichsten, brilliantesten, raffiniertesten Lichtquellen mit Fernbedienung stellen, richten, dämmen, umwandeln und weiß der Kuckuck was noch anstellen können, dazu, den Kerzenlicht zu bevorzugen?
Weil Kerzenlicht bedeutet auch Gemütlichkeit… Kerzenlicht… Rokoko Bal-Säle … oder ein romantisches Abendessen zu zweit …
Aber Kerzenschein bedeutet auch Sinnlichkeit… in der Kirche, bei dem Gebet, oder beim Meditieren, aber auch auf dem Tisch beim Zusammensitzen mit der Familie, mit Freunden…
…und hier sind wir wieder bei dem Feuer und Flammen!
Zwei mutige Künstler aus Burgau und Günzburg wagt es mit dem Feuer zu spielen, aus Flammen was bauen, ein Inferno zu Gemütlichkeit zu zähmen.
Wer schon lange überlegt hat, wie könnte man entfliehen aus dem beengenden Kreis der überfüllten, Socken-Schürzen-Besen anbietenden Adventsmärkte, nach Schupfnudeln-Crepes-Glühwein-Mischung riechenden Weihnachtsmärkte, Kaufhäuser, wo man unter gegenseitig auf die Füße tretenden Menschenmenge von „Jingle Bells“ Dröhnung nicht mal seinen eigenen Gedanken folgen kann, aber auch die, die den schwindelerregenden Kunstlichtflimmer, und nur zum Kaufrausch animierenden „Christmas-Stimmung“ mit Weihnachten nicht verbinden kann, hat die Möglichkeit zu Besinnung mit Freunden, Kinder, Familie, oder auch allein auf der „Traumwelten“ in Birkenried.
Dort kann man auch die Feuerbändiger, den Projekt-Duo „LICHTERLOH“ erleben, ihre „vergängliche Flammeninstallation“ bewundern, aber auch zwischen „nichtvergänglichen echten Kunstwerken“ auf das echte Weihnachten zurückbesinnen.
Licht – Feuer – Gemütlichkeit – Geborgenheit – Besinnung…
Frohe Adventsfeiertage!
János
Schade, dass ich keine Schülerin mehr bin und ein Referat über Kerzenlicht halten muss...deinen Bericht würde ich sofort klauen!