myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Japanische Künstlerin soll mit Heinz-Erhardt-Abend gastieren

„Stehende Ovationen waren der beste Beweis, dass dieses Programm einfach Spitze ist. Ich gratuliere ihnen zu der Gelegenheit, dass diese Künstlerin in Ulm auftreten kann. Ihr
Publikum wird es ihnen danken. Freundliche Grüße nach Ulm und Toi, Toi, Toi." So schreibt Marita Malicke dem AuGuSTheater Neu-Ulm. Das heißt, Marita Malicke kommentiert eine unlängst vom AuGuSTheater im Internet unter http://doodle.com/rcn9x24fxwgx749d veröffentlichte Umfrage. Da wollen die Neu-Ulmer Theaterprofis Riese & Ko vom Publikum eine Antwort auf die Frage: „Sollen wir im Herbst die japanische Künstlerin Chie Ishii (homepage: http://www.chieishii.com/) mit ihrem Heinz-Erhardt-Programm im AuGuSTheater Neu-Ulm gastieren lassen?" Jetzt ist aber Marita Malicke nicht irgendwer. Sie ist eine Tochter Heinz Erhardts! Und sie schreibt den Neu-Ulmern weiter: „Wir, die Heinz Erhardt-Kinder, hatten das große Glück, dabei zu sein, als Chie Ishii in der Berliner Philharmonie ihren großen Heinz Erhardt-Abend präsentierte. Das Programm war großartig!“

Die von Heinz Erhardts Tochter Marita und ihren beiden Schwestern gelobte Künstlerin Chie Ishii hatte das AuGuSTheater Ende April angemailt: „Soeben habe ich Sie im Internet gefunden. Ich bin eine in Berlin/Ravensburg lebende japanische Künstlerin. Ich möchte Ihnen mein neues Programm „Heinz Erhardt mal klassisch“ mit seinen bis jetzt unbekannten Klavierkompositionen anbieten. Dieses
habe ich vor einem Monat in der Berliner Philharmonie erfolgreich uraufgeführt, und ich darf die Begeisterungen der drei Töchter von Heinz Erhardt weiter geben. Ich trug
zu jedem Stück ein passendes Gedicht vor, moderierte das Programm durch und erzählte dabei seine Lebensgeschichte. Es gibt einen Foto-Bericht von der Premiere. Bitte schauen Sie unter www.berlinerweb.de/kc.htm Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören und verbleibe …“ Chie Ishii war auf die Ankündigung des Programms gestoßen, welches am 29. Mai im „Studio“ des Theater Neu-Ulm Premiere hat: „Hach, bin ich wieder ein Schelm heute“. (http://theater-neu-ulm.de/schelm.html ), eine Hommage an den von den Neu-Ulmern seit langem gemochten Heinz Erhardt, der kürzlich (Februar) 100 Jahre alt geworden wäre. Und jetzt: Heinz Erhardt ein Komponist? Klassisch? Im Ernst? Ja! Und nein! Lange vor der Karriere als beliebtester Humorist der 50er und 60er Jahre hatte er Erfolg als Kabarettist, war ein humoristischer Musiker – oder ein musikalischer Humorist, vor allem vor dem WK II und vor allem auch während der Kriegsjahre bis 1945. Da hatte er, ein schlanker, junger Mann im eleganten Anzug, am Flügel gesessen und scheinbar selbstvergessen musikalischen Schabernack getrieben, kalauernde Liebeslieder gesungen und mit zungenbrecherischen Wortkaskaden das Publikum zum Lachen gebracht – ein Sprach-Artist und Musikclown. Als er dann seine zweite Karriere startet, auf Bühnen und im Rundfunk, fällt das in eine Zeit voller Aufbruchsstimmung: Wirtschaftswunder, Goggo-Mobil, Petticoat, Nierentisch und Cocktailsessel, Italien-Urlaub und erste Mallorca-Flüge. Das Radio dudelt Schlager wie "Schöner fremder Mann", "Ich will nen Cowboy als Mann" oder "Diana" von Paul Anka. Und in den Kinos laufen Heimatfilme wie "Grün ist die Heide" und "Sissi". In diese Stimmung passte immer „Noch’n Gedicht“. Aus dem schlanken jungen Mann von ehedem ist inzwischen der gemütliche Dicke mit der hohen Stirn geworden, der den Schalk im Nacken hat. Heinz Erhardt - viele Tausende haben ihn auf der Bühne erlebt und herzlich über seine Komik gelacht. Millionen kennen ihn vom Rundfunk, Fernsehen, aus dem Kino oder von seinen Büchern. Dass er auch komponiert hat, ist so gut wie unbekannt. Da musste eine Japanerin kommen, um diese Seite des nach Loriot immer noch beliebtesten deutschen Humoristen zu entdecken. Erst über seine Musik entdeckte sie dann den Komiker. Und nun hat sie – mit Erlaubnis und Unterstützung der Erhardt-Töchter dieses Programm auf die Beine gestellt. Obwohl es ein Wagnis ist, in Neu-Ulm dieses Programm zu machen, trägt sich das Theatermacher-Duo Claudia Riese / Heinz Koch mit dem Gedanken, es zu realisieren. Vielleicht zum Saisonauftakt im September?! Andere Teilnehmer an der Umfrage wollen sie jedenfalls bestärken.

Zwei weitere Kommentare:
· "Wir waren mit einer größeren 'Gruppe aus Villingen in Berlin bei diesem Konzert und es
war grandios. Selbstverständlich würden wir auch wieder nach Ulm kommen. Es wäre toll."
Jutta Neuberger (Donnerstag, 21. Mai 2009)
· "Ich war auch in Berlin dabei und war hin und weg von diesem tollen Programm mit dieser
tollen und vielseitigen Künstlerin. Es war ein Genuß an einem besonderen Abend!!" Elke
Messmer (Donnerstag, 21. Mai 2009)

Weitere Beiträge zu den Themen

Heinz-Erhardt-AbendAuGuSTheater

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GünzburgAusstellungVereinGeschichteKulturSchwabenBayernStadtLandkreisLandkreis-GünzburgDenkmalschutz

Meistgelesene Beiträge