myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Frank Lüdecke:“ Dieter Hallervorden brachte mich auf die Idee ein Theaterstück zu schreiben“

  • Thomas Rank mit Frank Lüdecke
  • Foto: Bild: Dr. Stefan Simons
  • hochgeladen von Thomas Rank

Die Preise die er bekommen hat, kann man nicht aufzählen. Er macht Politisches Kabarett vom Feinsten, ist Dauergast in „ Ottis Schlachthof“, war aber auch in unzähligen anderen Shows mit von der Partie. Am 17. März kommt um 20 Uhr Frank Lüdecke in die Burgauer Kapuzinerhalle. Über sein Programm, sein Theaterstück und verschiedene andere Themen habe ich mit dem Kabarettisten ein Interview geführt. Über den Auftritt werde ich hier berichten.

Thomas Rank:Sie haben an der Freien Universität Germanistik und Geschichte studiert. Ihre Magisterarbeit haben sie über Kurt Tucholsky geschrieben. Warum gerade Tucholsky?

Frank: Lüdecke:Ich fand das nahe liegend, über den berühmtesten deutschen Satiriker zu schreiben. Die Frage hätte aber eigentlich lauten sollen: Warum ausgerechnet Germanistik und Geschichte? Ich glaube, ich hatte damals keine bessere Idee. Ich habe das Studium aber abgeschlossen. Damit gehöre ich in meiner heutigen Branche zu den Außenseitern.

Thomas Rank Ihre Solokarriere begann im politischen Kabarett. Warum haben sie sich für die Politik entschieden?

Frank Lüdecke:Politik hat mich schon immer interessiert. Und die Comedians hießen ja damals noch „Humoristen“.

Thomas Rank:Was sagen sie zur Politik und zum Umgehen der Politik mit dem Bundespräsidenten?

Frank Lüdecke:Die Frage ist ja wohl eher, was sagt man zum Umgang des Bundespräsidenten mit dem politischen Amt? Da sage ich etwas dazu. Am 17.3. in Burgau zum Beispiel.

Thomas Rank: Sie sind ja ständiger Gast in Kabarettsendungen wie „ Ottis Schlachthof“ etc. In wie vielen Sendungen sind sie aufgetreten?

Frank Lüdecke:Ich habe nicht nachgezählt, aber die erste Sendung hatte ich 1991.

Thomas Rank:2009 haben sie für das Berliner Schlossparktheater „ Zebralla“ umgeschrieben
Wie kam es dazu, und wie wurde es vom Publikum angenommen?

Frank Lüdecke:Dieter Hallervorden sprach mich an, ob ich nicht aus unserer TV-Serie „Zebralla!“, die ich 2001 geschrieben hatte, ein Theaterstück machen könnte. Ich sollte auch mitspielen und Regie führen, aber das ging zeitlich nicht. Das Stück ist im neuen Schlossparktheater hervorragend gelaufen.

Thomas Rank:Im vergangenen Jahr haben sie neben vielen weiteren Preisen den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett gewonnen. Waren sie überrascht darüber und was bedeutet Ihnen die Auszeichnung?

Frank Lüdecke:Ich bin eitel genug, mich über Auszeichnungen freuen zu können.

Thomas Rank: Ihr aktuelles Programm mit dem sie auch nach Burgau kommen und in Deutschland unterwegs sind heißt „ Die Kunst des Nehmens“. Im vergangenen Jahr hatte das Programm in Kopenhagen Premiere. Wie wurde die Premiere angenommen?

Franke Lüdecke:Die Dänen freuen sich immer, wenn ich komme. Sie würden die Premiere auch gut aufnehmen, wenn sie schlecht gewesen wäre. Ich war aber ganz zufrieden.

Thomas Rank: Um was dreht sich ihr aktuelles Programm?

Frank Lüdecke:Es heißt „Die Kunst des Nehmens“. Darin untersuche ich die Vorzüge egoistischer Selbstbedienung und deren Gegenmodelle: Von Jesus Christus über Robin Hood zu Bill Gates und Hartz IV.

Thomas Rank:Wie lange haben sie daran gearbeitet?

Frank Lüdecke:Lange. Ich bin ja preußisch.

Thomas Rank: Wird die Tagesaktuelle Politik eine Rolle spielen?

Frank Lüdecke:Ja. Was im politischen Kabarett übrigens keine Seltenheit ist.

Thomas Rank: Die Kapuziner Halle in Burgau ist ja mit 300 Plätzen eine verhältnismäßig kleinere Halle Spielen sie öfters in so kleineren Hallen?

Frank Lüdecke:Ich spiele auch in noch viel kleineren Theatern, in denen ich auch früher schon aufgetreten bin. Das Kleinste befindet sich in Regensburg und hat, glaube ich, 70 Plätze.

Thomas Rank: Wenn sie auf Tournee sind, lernen sie die Städte auch kennen?

Frank Lüdecke:Ja. Vor allem Bahnhöfe, Taxistände und wenn es sich ergibt, Restaurants, die nach 23 Uhr noch warme Speisen servieren. Ist aber selten.

Thomas Rank Warum sollte man ihr Programm unbedingt gesehen haben?
Frank Lüdecke:Ich habe Familie.

  • Thomas Rank mit Frank Lüdecke
  • Foto: Bild: Dr. Stefan Simons
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 1 / 4
  • Frank Lüdecke kommt nach Burgau . Ein Interview
  • Foto: Foto: Marc Volk
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 2 / 4
  • Frank Lüdecke
  • Foto: Foto: Marc Volk
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 3 / 4
  • Frank Lüdecke
  • Foto: Marc Volk
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 4 / 4

Weitere Beiträge zu den Themen

KabarettInterviewDie Kunst des NehmensKapuziner-Halle BurgauFrank Lüdeckekapuziner-halleLüdecke

1 Kommentar

Danke für den Tipp, Thomas - ich kannte Herrn Lüdecke noch gar nicht, obwohl politisches Kabarett total mein Fall ist!
Vielleicht habe ich ja Glück und es führt ihn eine seiner Touren auch mal nach Hessen!
LG Heidi

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

SchlagerDie SchäferRosanna RocciVolksmusikBianca App

Meistgelesene Beiträge