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Ein Programm mit wenig Worte und vielen Plakaten- Ohne Rolf im Parktheater mit über 1000 Plakaten- Im Juni 2020 im Ulmer Zelt

  • Das Duo Jonas Anderhub ( links) und Christof Wolfisberg begeistern im Parktheater im Kurhaus in Göggingen
  • hochgeladen von Thomas Rank

Viele Worte  braucht es nicht, wenn das Duo Christof Wolfisberg und Jonas Anderhub auf die Bühne kommen. Dafür mehr an Papier. Denn die zwei arbeiten mit Plakaten. Man kann sich nicht vorstellen, wie so eine Unterhaltung ausschaut. Mit Ihrem aktuellen Programm " Seitenwechsel",daß am 2. November 2016 Premiere hatte, waren sie genau 3 Jahre danach zum zweiten Mal im Parktheater im Kurhaus in Göggingen.
Es ist nicht nur ein Programm für das Auditorium, sondern mit dem Auditorium. Es setzt sich mit dem Thema Tod auseinander. Durchaus humoristisch, aber gut gemacht.In Ihrem Programm suchen die zwei nach einem Nachfolger für Jonas. Im Publikum wurden Bewerberkarten verteilt. Dabei sind viele Berufe, wie Hellseher, Urschreitherapeut oder Chirurg. Das gesamte Auditorium wurde ebenso mit einbezogen, in dem es die Plakate vorlesen mußte.Verschiedene Personen wurden aus dem Auditorium ausgewählt und durften auf der Bühne mit den beiden eine Blätterunterhaltung führen. Die Gespräche gingen von der schönen Brille über den Optikerberuf  bis zum Arbeitsalltag eines Chirurgen.
Zum ersten mal unterhalten sich die Beiden mit verzerrten Stimmen über die Blumenkohlsuppe und singen "Puerto Rico".Dann kam Bewerber Rolf Senza in Person von Christof. Durch eine Höhenangst mußte er sich übergeben, und zog Papierschlangen aus seinem Mund.Im zweiten Teil des knapp 110 Minütigen Programms erzählte Jonas noch von seinem beruflichen Werdegang, wie er Lehrer Studiert hat, und dann Christof kennengelernt hat, und das sie mit ihrer Kunst auf der Straße begonnen hatten. Und dann kam schon der Tod, der Jonas ins Jenseits beförderte. In einer " Unterhaltung" mit Christof aus dem Jenseits erzählte Jonas wie es im Paradies zugeht. Auch wenn das Stück natürlich viel zum Lachen geboten hat, machte es einen Nachdenklich und zeigte, wie schnell der Tod doch kommen kann. Mit vier verschiedenen Programmen sind die zwei seit dem 13. September in Deutschland und der Schweiz unterwegs. Mit dem Programm " Unferti", daß bereits im Parktheater gezeigt wurde, kommen die beiden am 4. Juni ins Ulmer Zelt. Es lohnt sich, die beiden zu sehen. Sie sind einzigartig und Unerreciht, wie auch der Applaus am Schluß des Abends zeigte. Ein heiterer Nachdenklicher Abend, der seine Wirkung nicht verfehlt hat. Großartig

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