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Die Polizei nicht nur dein Freund und Helfer- Sondern auch Hervorragende Musiker

  • Das Musikkrops der Bayerischen Polizei in Leipheim
  • hochgeladen von Thomas Rank

/ Leipheim. Die Polizei ist nicht nur als Freund und Helfer bekannt, sondern aus Ihren
Reihen kommen hervorragende Berufsmusiker. Unlängst gastierte das 43 köpfige Orchester
Zu einem Benefizkonzert in der Leipheimer St. Veitskirche. Was das Auditorium zu
Hören und zu sehen bekam war Symphonische und klassische Bläsermusik vom Allerfeinsten.
Unter der Leitung von Professor Johann Mösenbichler der unter anderem als Gastdirigent
Des Grazer Symphonieorchester und der Südbömischen Kammerphilharmonie in Budwies arbeitet begann das eineinhalbstündige Konzert mit Elsa´s Einzug in die Kathedrale von Richard Wagner. Dem folgte dieToccata von Frescobaldi, der Choral „ Jesu bleibet meine Freude“ aus der Cantate Nummer 147 von Bach, sowie Musik von Strauss, Lauridsen. Der Höhepunkt war „ Et in terra Pax“ von Jan van der Roost. Das knapp 20 Minütige Stück, begann mit gregorianischen Gesängen und endet dann mit fulminanter symphonischer Musik.
Auffallend war, dass nach den Schlussakkorden der verschiedenen Stücke man in
Der Kirche hätte eine Stricknadel fallen hören können.
Es war eines der besten Konzerte die man zu hören bekam. In Süddeutschland sind die
Musikerinnen und Musiker dieses Jahr noch unterwegs. Informationen gibt es auf Ihrer
Homepage.
Doch wer steckt eigentlich hinter dem Polizeiorchester, denn es sind alles Profimusiker.

Aus dem am 12. November 1951 in Rebdorf bei Eichstätt ins Leben gerufenen Musikzug der Bayerischen Bereitschaftspolizei hat sich in einem halben Jahrhundert ein professionelles symphonisches Blasorchester mit Sitz in München entwickelt. Der Umzug in die Bayerische Landeshauptstadt erfolgte bereits drei Jahre nach der Gründung , da sich die Auftritte vermehrt auf München und den oberbayerischen Raum konzentrierten. Der Wandel des Orchesters benötigte mehr Zeit. Während der Musikzug ursprünglich aus 30 Polizeimusikern bestand, die alle eine komplette Polizeiausbildung absolviert hatten, besteht das Musikkorps der Bayerischen Polizei heute aus 43 Musikern, die ein Studium in ihrem Instrumentenfach abgeschlossen haben, und zwei Dirigenten. Die Voraussetzung, ausgebildete Musiker in das Orchester zu übernehmen, wurde im Jahre 1977 geschaffen. Das Musikkorps konnte so das musikalische Niveau steigern. Seit 2001 spielen auch Frauen beim Musikkorps mit.

Mit dieser Professionalisierung des Musikzuges wurden die Dienste der Musiker nicht mehr ausschließlich von der Bayerischen Bereitschaftspolizei, sondern auch von allen anderen Polizeieinheiten Bayerns in Anspruch genommen. Der Name Musikzug der Bayerischen Bereitschaftspolizei wurde deshalb im Jahre 1990 in Musikkorps der Bayerischen Polizei geändert. Als einziges professionelles Blasorchester des Freistaates Bayern erfüllt das Musikkorps heute neben repräsentativen und hoheitlichen Aufgaben den Auftrag der Imagepflege für die Bayerische Polizei. So sind Konzertveranstaltungen in ganz Bayern, anderen Bundesländern und im benachbarten Ausland, Auftritte im Fernsehen sowie CD- und Rundfunkaufnahmen ein bedeutender Tätigkeitsbereich der Musiker.

Die instrumentale Vielseitigkeit der Musiker ermöglicht neben dem großen Blasorchester die Zusammenstellung verschiedener Besetzungen wie beispielsweise Tanz´l-Musik, Stubenmusik, Oberkrainer-Besetzung, Combo Religioso und einige mehr. Diese Kammermusikgruppen des Musikkorps treten vorwiegend bei musikalischen Umrahmungen von Festakten der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Polizei auf.

Das Repertoire des Musikkorps ist sehr umfangreich und schließt originale Kompositionen der symphonischen Blasmusik und Bearbeitungen von klassischen Ouvertüren, Operetten, Filmmusiken, Musicals, Konzertmärschen und Opernauszügen mit ein.

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  • 43 Berufsmusikerinnen und Musiker
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  • Professor Johann Mösenbichler
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