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Das Erfolgreichste Blasorchester der Welt kommt nach Autenried- Ein Interview mit dem Leiter Ernst Hutter

  • Ernst Hutter im Interview.Er kommt mit seinem Blasorchester nach Autenried
  • Foto: René Traut
  • hochgeladen von Thomas Rank

Das Konzert dürfte für viele Blasmusiker in der Region ein Highlight werden. Zusammen mit dem Moderator von SWR 4 Edi Graf wird anläßlich des Bezirksmusikfestes in Autenried Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten gastieren. Das weltberühmte Orchester das bereits in London aufgetreten ist, wurde nach dem Tod von Ernst Mosch von Ernst Hutter übernommen.
Über den Werdegang von Ernst Hutter und was die Besucher im Festzelt in Autenried erwartet am 11. Mai darüber habe ich mit Ernst Hutter ein Interview geführt.Im Rahmen des Bezirksmusikfestes gastiert das Berühmteste Blasorchester der Welt in Autenried. Infos und Tickets über folgende Homepage: www.bezirksmusikfest2013.de.

Thomas Rank: Sie kamen bereits als kleines Kind mit Blasmusik in Berührung. Wie kamen sie in Berührung?

Ernst Hutter:In einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen, hat mich mein Vater von Anfang mit allen möglichen Blasinstrumenten unterrichtet, dann in sein Blasorchester, das er selbst 30 Jahre lang leitete, integriert.

Thomas Rank: Sie haben an der Musikhochschule Stuttgart studiert. Was haben sie Studiert?

Ernst Hutter:Ich habe dort Posaune als Hauptfach und neben Klavier weitere Nebenfächer wie Musikgeschichte, Tonsatz , Pädagogik usw. studiert.

Thomas Rank: Sie erhielten 1985 ihre erste berufliche Anstellung als Stadtkapellmeister in Herrenberg.
Was reizte sie daran?

Ernst Hutter:Die Stadt Herrenberg bei Stuttgart ist nicht nur eine reizvolle Stadt sondern hat auch ein sehr gut organisiertes Musikleben mit Musikschule und eben auch der Stadtkapelle. Da ich selbst aus der Blasmusik kam, hat mich die Leitung eines solchen Ensembles in Verbindung mit der pädagogischen Arbeit interessiert. Außerdem konnte ich diese Aufgabe gut mit meiner damaligen Aushilfstätigkeit beim Südfunktanzorchester in Stuttgart kombinieren.

Thomas Rank: Noch im selben Jahr kamen sie zu Ernst Mosch als Tenorhornist. Wie hatten sie diesen Sprung geschafft?

Ernst Hutter:In den Jahren 1985/86/87 haben sich für mich dann entscheidende Dinge bzgl. der weiteren Laufbahn als Musiker ergeben. Zuerst hat mich Ernst Mosch für seine Original Egerländer Musikanten, kurz danach Erwin Lehn ins Südfunktanzorchester des SDR in Stuttgart als Posaunist engagiert. Deshalb musste ich die o.ä. Aufgabe bei der Stadt Herrenberg schon nach knapp 2 Jahren wieder aufgeben. Ernst Mosch hat mich als Tenorhornist gehört, außerdem bekam er einige Hinweise zu meiner Person von anderen Musikern, die u.a. auch beim Südfunktanzorchester spielten.

Thomas Rank: 1999 nach dem Tod von Ernst Mosch haben sie die Blaskapelle übernommen. Wie kam es dazu?

Ernst Hutter:Nach dem Tod von Ernst Mosch musste eine Möglichkeit gefunden werden, das „erfolgreichste Blasorchester der Welt“ in eine Zukunft zu führen. In vielen Gesprächen dazu wurde die Lösung favorisiert, dass ich erst ab 2000 zusammen mit Toni Scholl das Ensemble weiter leitete. Nach dessen Ausscheiden bin ich nun seit 2003 alleine für „Die Egerländer Musikanten – Das Original“ als Chef verantwortlich.

Thomas Rank: Sie haben 2006 nach 40 Jahren ein Konzert in der Carnegie Hall gespielt. Was war das für ein Gefühl in dieser edlen Halle zu spielen?

Ernst Hutter:Dieses Konzert zählt ganz bestimmt zu den Höhepunkten meiner musikalischen Karriere. Alle großen Künstler in der Vergangenheit und in der Gegenwart zählen die Carnegie Hall zu den wichtigsten Konzerthallen der Welt. In diesem Kreis berühmter Kollegen ebenfalls ein Konzert
gegeben zu haben, ist schon eine große Ehre und erfüllt mich mit Freude. Dass wir dieses Konzert auch genau 40 Jahre nach Ernst Mosch dort zu unserem 50-jährigen Orchesterjubiläum gegeben haben ist in unserer Biografie ein Meilenstein.

Thomas Rank: Wie viele Konzerte spielen sie pro Jahr?

Ernst Hutter:Wir sind das ganze Jahr auf Tournee, mit einigen kürzeren Unterbrechungen spielen wir im Moment ca. 40 – 60 Konzerte im Jahr.

Thomas Rank: Nach Autenried kommen sie zum ersten Mal. Haben sie zu diesem besonderen Musikfest ein besonderes Konzert vorbereitet?

Ernst Hutter:Wir werden dort unser derzeitiges Tourneeprogramm „Liebe zur Musik“ aufführen, das passt sicherlich auch zum besonderen Anlass des Bezirksmusikfestes des dortigen Musikvereins.

Thomas Rank: Wie viele Stücke werden sie spielen. Steht das schon fest?

Ernst Hutter:Unser Programm dauert mit einer Pause ca. 3 Stunden, ca. 30 Stücke werden erklingen.

Thomas Rank: Was werden die Besucher zu hören bekommen?

Ernst Hutter:Die Besucher unserer Konzerte erwarten zu Recht die großen Hits unseres Repertoires wie z.B. den „Egerländer Musikantenmarsch“, den „Böhmischen Wind“, den „Astronautenmarsch“oder die „Rauschenden Birken“ usw.
Selbstverständlich sind diese berühmten Stücke in unserem Programm integriert, genauso wie viele andere bekannte Kompositionen, oder auch virtuose Solistennummern.

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1 Kommentar

Die Veranstaltung wurde von der geselligen Vereinigung Autenried vorbildhaft organisiert.
Die großzügigen Platzreservierungen für die Sponsoren am Konzert der Egerländer Musikanten haben jedoch viele Besucher stark verärgert.
Blasmusikbegeisterte Zuhörer stellten sich 2 Stunden vor dem Konzert in der Warteschlange an und mussten danach mit Plätzen in der vorletzten Reihe vorlieb nehmen (in der Werbung wurde damit geworben, dass keinerlei Platzreservierungen möglich sind).
Ich hoffe im Sinne der Blasmusik, dass dieses Beispiel keine Nachahmer findet!

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