Claudia Koreck kommt mit neuer CD auf Tournee- Tickets ab sofort
Große Freiheit auf Hawaii – Claudia Korecks neue Platte „Honu Lani“ erscheint am 25. Januar auf dem gleichnamigen Eigenlabel
Viertes Album in sechs Jahren. Aufnahmen auf Hawaii. Purer, reduzierter Sound. Neues eigenes Label. „Man muss offen sein für neue Wege“, sagt Claudia Koreck. Die bayerische Mundart-Sängerin beweist mit „Honu Lani“, dass man sich jederzeit neu erfinden und sich selbst treu bleiben kann.
Aber der Reihe nach, zu viel ist passiert. Das aufregende Tour-Jahr zur Live-Platte „I kon barfuass um die Welt fliang und dabei menschsein“ (2011) neigte sich dem Ende zu, als es Claudia Koreck zu neuen Liedern drängte. Doch was ihr fehlte, war die Ruhe. „Als mein Sohn noch nicht da war, konnte ich kreativ sein, wann ich wollte. Jetzt war das nicht mehr problemlos möglich. Der Fokus liegt auf Timmi“, erzählt die glückliche Mutter. Also zog sich die 26-Jährige mit ihrem Sohn und ihrem Mann und Produzent Gunnar Graewert nach Hawaii zurück, in ihre dritten Heimat, wenn man so möchte (nach Traunstein und München). Ihren persönlichen Inspirationsort.
„Voll in der Natur“ mietete sich die Musikerfamilie ein Haus in Kilauea auf der kleinen Insel Kauai. Ohne Nachbarn, aber mit großen Plänen. Und mit Blick auf Bäume und das Meer, in dem Buckelwale sich die Zeit vertrieben. Von Januar bis März 2012 sollte Claudia Koreck die Gelassenheit finden, die sie brauchte, um kreativ zu werden. Und weil ihr das so wunderbar gelungen ist, weil aus den Ideen und der Klangwelt der Pazifikinsel dreizehn Songs voller Wärme, Gefühl und Melancholie erwachsen sind, heißt das zugehörige Album „Honu Lani“ - wie das Haus, in dem die Lieder entstanden sind.
„Unter meiner Deckn“ zum Beispiel, der Opener, verzaubert durch sein luftiges Country-Arrangement und die mehrstimmigen Harmonien. Gesang, Ukulele, Gitarre und improvisiertes Stampfen wurden original auf Kauai festgehalten. Wie auch die leichte, aber unwiderstehlich lodernde Vocal-Percussion in „Danzn“, das zart-traurige „Schweigen“ oder die gefühlsbetonten Visionen „Daucha“, „Wenn i moi oid bin“ oder „Meine Fiass“.
„Wir haben einen reduzierteren Weg gewählt“, erklärt Gunnar Graewert, der Arrangeuer und Produzent von Koreck. „Im Vergleich zum letzten Album haben wir viele erdige Instrumente verwendet, die Platte ist viel organischer geworden.“ Musiziert wurde mit allem, was die beiden Münchner in „Honu Lani“ finden konnten: Eine Holzfigur mit Muschelkette gab ein prima Shaker-Geräusch ab, der Boden im Schlafzimmer ein dumpfes Pochen. Gegenstände aus dem Haus funktionierten sie kurzerhand zu Sound-Equipment um. Zum Beispiel eine Kokosnuss, ein Holzbrett oder Trommeln. „Das war alles sehr pur. Ein wahres Geschenk.“
Claudia Koreck geht im Februar auf große Tournee. Hier die Daten:
Honu Lani Tour 2013
14.02.2013 Gelting Hinterhalt
15.02.2013 Passau Redoute
16.02.2013 Kolbermoor Kesselhaus
17.02.2013 Freising Lindenkeller
20.02.2013 Augsburg Spectrum
21.02.2013 Ingolstadt Eventhalle
22.02.2013 Fürstenfeldbruck Veranstaltungsforum
23.02.2013 Memmingen Kaminwerk
26.02.2013 Aschaffenburg Colos-Saal
27.02.2013 Bamberg Live Club
28.02.2013 Würzburg Cairo
01.03.2013 Amberg Ringtheater
02.03.2013 Stuttgart Wagenhallen
06.03.2013 München Freiheiz
07.03.2013 Regensburg Gloria
08.03.2013 Landshut Alte Kaserne
09.03.2013 Simbach Lokschuppen
20.03.2013 Erlangen E-Werk
21.03.2013 Hof Freiheitshalle
22.03.2013 A-Kufstein Kufa