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Zum fünften Mal Fun Festival: Über 3.000 Kinder mit besonderen Bedürfnissen lassen die Sommerferien im LEGOLAND ausklingen

  • Über 3000 Kinder mit besonderen Bedürfnissen durften ins Legoland
  • Foto: Legoland Deutschland
  • hochgeladen von Thomas Rank

Spielen bis zum Abwinken, Achterbahn fahren und sich mit Süßigkeiten den Bauch vollschlagen: Freizeitparks bieten Kindern alles, was sie zum Glücklich sein brauchen. Jedoch können sich dieses Vergnügen nicht alle Familien leisten. Um kranken und sozial schwachen Kindern einen unvergesslichen Sommerferienabschluss zu schenken, hat sie das LEGOLAND Deutschland am 5. September zum fünften Fun Festival eingeladen. Über 3.000 Kinder und Betreuer amüsierten sich bis in die frühen Abendstunden in den zehn Themenbereichen des Parks.

Der achtjährige Tom ist heute zum ersten Mal im LEGOLAND Deutschland. Sein kleiner Bruder ist schwer krank und muss rund um die Uhr betreut werden. Das kostet viel Kraft. Freizeit, das sei ein Fremdwort für die Familie, gibt Toms Mutter zu. Umso aufgeregter ist Tom, der nur noch eine Person vor sich hat, bevor er gleich zum zweiten Mal in den „Feuerdrachen“ steigen darf. „Ganz hinten sitzen ist am allerallerbesten“, sagt er und seine Mutter strahlt.

Glücksmomente wie diese will der Günzburger Familienfreizeitpark beim Fun Festival schenken. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von verschiedenen Verbänden, die sich in der Region ebenfalls für das Wohl der Kinder einsetzen.
Ursula Schuhmacher, Leiterin der Charity-Aktion Radio 7 Drachenkinder, ist mit über 600 vergnügungsfreudigen Besuchern angereist. „Es bewegt mich und macht mich dankbar, dass wir den Kindern mit Einschränkungen und ihren Familien heute so viel Freude wiedergeben können“, sagt Schuhmacher. Sie betont, dass besonders Familien mit schwerbehinderten Kindern oftmals keine finanziellen Mittel oder Zeit für Ausflüge entbehren können.

Auch das Wir-Gefühl zählt
Aber auch andere Aspekte machen das Event besonders. So spiele etwa das Wir-Gefühl bei dem Fun Festival Besuch eine große Rolle. „Hier teilen die Menschen oftmals Sorgen und Schicksale“, sagt Ursula Schuhmacher. Eine Mutter habe ihr verraten, dass sie mit ihrer Familie auch komme, weil man in der Gruppe stark sei und man mal nicht als „Sonderposten“ wahrgenommen werde.

Ermöglicht wurde das Event von der Wohltätigkeitsorganisation „Merlins Zauberstab“ des LEGOLAND Mutterkonzerns Merlin Entertainments.
Die Charity Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwer kranken, behinderten oder benachteiligten Kindern magische Momente in den Merlin-Attraktionen weltweit zu schenken. Über 100 weitere Attraktionen der Merlin Gruppe, wie etwa Sea Life Aquarien, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett oder LEGOLAND Parks weltweit, beteiligen sich an der karitativen Aktion im September.

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