Wir müssen leider draussen bleiben
Im Günzburger Stadtteil Reisensburg eröffnete eine neue Bäckerei, mit schönen Treppen, nur an eine Rampe für Rollstuhlfahrer wurde nicht gedacht.
Bereits schon in der Umbauphase des Gebäudes dachte ich mir, hoffentlich denken Sie diesmal an Rollstuhlfahrer, aber fehlanzeige. Eine Rampe hätte wohl zu dem schönen Eingang nicht gepasst.
Es ist leider immer wieder fest zu stellen, dass gerade in der Neubau bzw. Umbauphase nicht an Rollstuhlfahrer gedacht wird.
Eigentlich ist mit geringem finanziellen Mehraufwand schon eine Erleichterung geschaffen, wie z.B. eine Rampe oder eine breitere Tür. Ist es denn so schwer, auch an Rollstuhlfahrer zu denken, und ggf. eine Klokabine mit einer etwas breiteren Tür zu bauen? Es wird ja auch an Toiletten für Männlein und Weiblein gedacht.
Eigentlich gibt es nur wenig positive Beispiele wo an Rollstuhlfahrer gedacht wurde, z.B. das neue Mc Donalds in Günzburg, oder die Diskothek Empire in Lauingen, hier sind jeweils Behindertentoiletten vorhanden, im Empire sogar für Frauen und Männer. Möchte man hier in die obere Etage steht ein Aufzug zur Verfügung.
Vielleicht, denken die Günzburger Gastronome mal auch bei der Neugestaltung Ihrer Lokale an behinderte Menschen.
Denn der Grad zwischen behindert und nichtbehinder ist meiner Meinung nach sehr schmal.
Hallo Burgus! Spontan könnte ich Dir wahrscheinlich noch sehr viele Geschäfte in GZ nennen, die keine Rampe, keine B-Toilette haben...Bei uns kommt man zwar mit Hilfestellung auch über eine Stufe - aber mit Rolli in die Toilette zu kommen ist nicht möglich. Ein Gast von uns löst dieses Problem einfach auf andere Weise. ;-) In älteren Gebäuden wurde beim Bau einfach an sowas wie die Toilette nicht gedacht. Aber das scheint sich ändern - heutzutage sieht man solche Verbesserungen für Rollifahrer in nahezu jedem Neubau. In Deiner Bäckerei würde ich halt einfach mal den Chef ansprechen - vielleicht kann der ja nachträglich eine Rampe fertigen lassen.