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Wenn der Rolli mitreist, bleibt das Handicap zu Hause

„Für gehbehinderte Menschen ist es oftmals keine Selbstverständlichkeit ohne fremde Hilfe auf Reisen zu gehen“, berichtet Geschäftsführer Horst Bottenschein.
Eine Problematik, derer sich das Unternehmen angenommen hat.
So veranstaltet Bottenschein Reisen neuerdings ganz spezielle Reisen für Urlauber, die nicht gut zu Fuß sind. Eine Herausforderung, da diese Art zu reisen eine überaus gute Vorbereitung verlangt. „Detailarbeit ist nicht nur bei der Auswahl eines rollstuhlgerechten Urlaubshotels gefragt, bei der Planung gilt es viel mehr zu beachten“, weiß Bottenschein-Reiseleiter Helmut Schön, der bereits vor zehn Jahren erste Bus-Urlaubsreisen für Gehbehinderte begleitete. An einer fünftägigen Spreewaldreise, die bis ins letzte Detail für Rollstuhlfahrer konzipiert wurde und Ende Juli stattfand, planten die Ehinger Reisefachleute bereits seit Anfang des Jahres. Mit Checklisten überprüfte Bottenschein Reisen dazu unterschiedlichste Herbergen auf ihre Eignung. Zu klären galt im Vorfeld, ob Türbreiten, Tisch- und Betthöhen sowie Platz in den Zimmertoiletten und der Dusche den besonderen Anforderungen entsprechen. Gleichfalls befragten die Reiseexperten auch die mitreisenden Urlauber nach wissenswerten Voraussetzungen, die für einen reibungslosen Verlauf der Reise des Einzelnen von Wichtigkeit sein könnten. So starteten Ende Juli 19 Urlaubsgäste aus der Region in den Urlaub. Mit an Bord waren fünf Feriengäste mit Rolli. Eine Besonderheit war die Fahrt in einem speziellen Omnibus, dem so genannten Rolli-Fernreisebus, der die Reise für Gehbehinderte zum Urlaubsort und bei den zahlreichen Tagesausflügen erheblich erleichterte. So gab es bei allen Besichtigungen während der Fahrt, wie in Dresden und Cottbus, keinerlei Barrieren für die Mitreisenden. „Bei der Reise war es sogar möglich mit dem Rollstuhl an einer Spreewaldfahrt mit dem Stocherkahn teilzunehmen“, so Reiseleiter Schön. Damit konnte von den Mitreisenden erstmals auch das berühmte Spreewälder Bauerhaus- und Gurkenmuseum besucht werden.
Die positive Resonanz der Mitreisenden hat das mittelständische Unternehmen dazu bewogen, zukünftig weitere Reisen dieser Art anzubieten. „Zur Zeit planen wir an einer Musicalreise und mehrtägigen Reisen nach Wien und an den Gardasee“, berichtet Horst Bottenschein.

Info Rollibus:

Ein besonderes Highlight bei den „Reisen ohne Handicap“ ist die Fahrt im Rolli-Fernreisebus, der die Fahrt für Gehbehinderte zum Urlaubsort erleichtert. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Drei-Achser Fernreisebus mit vier Sternen, mit Klima- und Videoanlage, Bordküche und 46 Schlafsesseln, die einen Sitzabstand von 83 Zentimetern haben. Auf ganzen 13,10 Meter eröffnet das moderne Fahrzeug, mit seiner aufwendigen Technik neue Perspektiven für First-Class Busreisen von gehbehinderten Menschen. Die „Spezialausstattung“ mit einem Hebe-Lift im Fahrzeugheck, der bis zu 500 Kilogramm hebt, wurde so konzipiert, dass der Rollstuhlfahrer einfach und schnell mit dem Rollstuhl und ohne zusätzliche Hilfe ins Fahrzeug schweben kann. Ein weiterer Schwebelift im Fahrzeuginneren ermöglicht sogar die barrierefreie selbständige Fahrt der Insassen von jeder Sitzreihe in die behindertengerechte Toilette im Fonds des Fahrzeuges.
Sollte es Insassen nicht möglich sein, den eigenen Rollstuhl zu verlassen, bietet der Omnibus weitere Möglichkeiten, den Rollstuhl fest und unfallsicher zu verankern, während der Rollstuhlfahrer im Rolli sitzen bleibt. Je nach Abmessung bietet der „Rolli-Fernreisebus“ so die Chance, bis zu 15 Rollstühle zu fixieren; dazu wird die entsprechende Anzahl der Reisesitze ausgebaut.
Reiseleiter Helmut Schön referiert gerne kostenfrei über Einzelheiten der Reise. Anfragen bei:
Bottenschein Reisen GmbH
Ulmer Straße 34
89584 Ehingen
Tel.: 07391-7001-0
Fax.: 07391-7001-50
info@bottenschein.de

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