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Viele Themen beim Runden Tisch der Vereine -Polizei informiert über Einbruchssicherung an Vereinsheimen -Volksfestumzug startet später

  • : Beim Runden Tisch der Vereine standen wieder verschiedene
    Vereinsangelegenheiten auf der Tagesordnung. Gastgeber war der Schützenverein
    Wasserburg.
  • Foto: Sabrina Schmidt/Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Thomas Rank

. Bereits zum 27. Mal hat die Stadtverwaltung ihren Runden Tisch der Vereine
abgehalten. Gastgeber waren diesmal die Wasserburger Schützen, die in ihr Vereinsheim in der Ortsstraße eingeladen hatten. Auf dem Programm standen die Vorstellung des Ehrenamtspreises der Stadt Günzburg sowie das anstehende Guntiafest. Außerdem berichtete Peter Hirsch von der Polizei Neu-Ulm den rund 70 Anwesenden über Möglichkeiten der Einbruchsicherung bei Vereinsheimen.
In seiner Begrüßung gab der Vorstandsvorsitzende des Schützenvereins Wasserburg FranzJosef Wagner des Schützenvereins Wasserburg einen Überblick über die Aktivitäten des Vereins. Wagner führte aus, dass die derzeit 48 Mitglieder rund 10.000 Stunden freiwillige Arbeit in die Renovierung des Vereinsheimes gesteckt haben. Damit sei genügend Platz für
das Trainieren mit Luftgewehr und Luftpistole sowie das Bogenschießen geschaffen worden. „Zudem verfügen wir über genügend Platz für Vereinsfeierlichkeiten“, so Wagner.
Auch Privatfeiern oder Feste anderer Vereine könnten in dem Schützenheim abgehalten werden.
Als Referent kam Kriminalhauptkommissar Peter Hirsch von der Neu-Ulmer Polizei. Hirsch beleuchtete die Einbruchsquote in Günzburg und Umgebung, die gegenüber anderen Bundesländern sehr gering sei. Auch die Herkunft der Straftäter überraschte gegenüber der landläufigen Meinung: Lediglich etwa ein Drittel der Einbrüche in der Region würden von Ausländern begangen; die meisten Einbrecher wohnten gar in dem Landkreis, in dem sie ihre Straftaten verübten. Der Anteil von Flüchtlingen, die sich an Einbrüchen
beteiligten, sei dabei verschwindend gering, so Hirsch.
Die meisten Einbrüche würden in der „dunkeln Jahreszeit“ von Oktober bis Februar,allerdings nicht nachts, sondern zur Mittagszeit und ab 14 Uhr bis abends gegen 20.30 Uhr begangen. Einbrecher steigen meist nicht über die Haustür oder Kellerfenster ein, sondern über Fenster im Erdgeschoss und Terrassentüren.
Es könnten jedoch zahlreiche elektronische und mechanische Maßnahmen ergriffen werden, um sich vor Einbrüchen zu schützen. Hirsch nannte Sicherheitsschlossbeschläge ohne sichtbare Schrauben für alle Zugangstüren, Sicherheitsschließbleche für das Mauerwerk, Mehrpunktverriegelungen für Türen und Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfzapfen für Fenster. „Jede Mechanik gibt unter Gewaltanwendung irgendwann nach. Wichtig ist es, die ersten fünf Minuten zu überbrücken. Schafft es ein Täter in dieser
Zeit nicht in die Wohnung, wird er sich in den meisten Fällen aus Angst vor Entdeckung zurückziehen“, erklärte Hirsch. Er riet zudem, besondere Wertgegenstände zu fotografieren und den Haustürschlüssel nicht unter der Fußmatte zu verstecken. „Dann zahlt keine Versicherung“, mahnte der Polizeibeamte. Auch abschließbare Fensterriegel zum Nachrüsten sowie Gitter mit mehr als vier im Mauerwerk eingeputzten Befestigungspunkten und Kellerabdeckungen seien sinnvoll.
Vereine sollten außerdem darauf achten, Automaten regelmäßig zu leeren, Wechselgeld mit nach Hause zu nehmen, den Bestand an Alkoholika und Zigaretten gering zu halten, Unterhaltungsgeräte zu sichern und Schließberechtigungen klar zu regeln. Zudem riet Hirsch, Nachbarn über Abwesenheiten zu informieren, die Außenanlagen über
Bewegungsmelder zu beleuchten und im Zweifelsfall die Polizei zu verständigen.
Hauptamtsleiter Walter Müller informierte über die Ehrung von Ehrenamtlichen und
besonders verdienten Kulturschaffenden, die die Stadt erstmals in diesem Jahr
durchführen wolle. Bewerbungen könnten noch bis Mitte des Jahres bei der Stadt
Günzburg abgegeben werden. „Wir wollen ehrenamtliches Engagement nicht nur
honorieren, sondern durch die Ehrung auch andere Menschen ermutigen, ein Ehrenamt zu beginnen“, so Müller.
Für die Ehrung in Frage kommen Ehrenamtliche, die sich über einen längeren Zeitraum und in außergewöhnlichen Weise um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben oder die ein zeitlich befristetes Projekt mit entsprechender Nachhaltigkeit angestoßen haben. Auch der Aufbau von Initiativen, die Betreuung von Personen außerhalb der Familie, herausragende einmalige Leistungen zum Wohl des Allgemeinwesens und eine bemerkenswerte Zivilcourage können geehrt werden.
Im Anschluss informierte Veranstaltungsmanagerin Georgine Fäßler über das anstehende Guntiafest am 25. und 26. Juni. Unter den Vereinsvorständen bestand Einigkeit, den Festumzug wie im Vorjahr durch die gesamte Innenstadt ziehen zu lassen. Fäßler empfahl allen Standbetreibern, ihre Stände gegen Windböen abzusichern. Zudem erinnerte sie daran, dass Bauten mit mehr als 75 Quadratmetern Stellfläche anzeigepflichtig sind.
Kurzentschlossene könnten noch einen Stellplatz für das Guntiafest beantragen.
Gleichzeitig beschlossen die Anwesenden, den Festumzug während der Eröffnung des Volksfestes etwas später stattfinden zu lassen, gegen 16 Uhr.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig warb darum, die Sperrzeiten einzuhalten und sich im Falle eines Wetterumbruchs solidarisch zu zeigen. Jauernig appellierte, im Zweifelsfall frühzeitig mit der Stadt in Kontakt zu treten und auf jeden Fall so lange vor Ort zu bleiben, bis die Stadt als Veranstalterin das Fest offiziell absage. Nur so könnten der Abbau und die
Mitteilung an die Presse vernünftig koordiniert werden.
In diesem Zusammenhang dankte der OB den Anwesenden für ihr kontinuierliches
Engagement. Um die Arbeit der Vereinsvorstände zu würdigen, übernahm die
Stadtverwaltung die Kosten für Getränke und eine kleine Brotzeit.
Folgende Termine wurden bekannt gegeben:
• 28.5 Konzert des Orchesters „Harmonie“ aus Sternberk
• 21.6. Tag der offenen Tür beim Bezirkskrankenhaus
• 25./26.6. Guntiafest
• 2.7. um 19.30 Uhr Jubiläumsserenade der Musikvereine Wasserburg, Wasserburg
am Inn und Wasserburg am Bodensee
• 12.-21.8. Volksfest (Volksfestumzug startet erstmals später)
• 4.9. 20jähriges Jubiläum des Tierheims Günzburg
• 4.9. Gartenfest des Obst- und Gartenbauvereins
• 24.11. 100-jähriges Jubiläum der Günzburger Krippenfreunde
• 30.11.-3.12. Günzburger Altstadtweihnacht
• 5.12. Nikolausmarkt
• 18. - 19.3.2017 Schwäbisches Bezirksschützenfest
• 4.2.2017 Standkonzert der Blechbätschr vor der Jahnhalle
Der nächste Runde Tisch der Vereine findet im Herbst 2016 statt

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