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Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: "Radeln in Bayern beliebter als in anderen Bundesländern"

  • Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart
  • hochgeladen von Thomas Rank

Immer mehr Bayern steigen auf Fahrrad um
Mehr als die Hälfte aller Bayern wollen mehr Infrastruktur
Sicherheitsgefühl bei Fahrradfahrern auf Bayerns Straßen steigt
Radeln mit Helm immer beliebter

In Bayern wird mehr geradelt als in anderen Bundesländern. Das ist das Ergebnis der Studie „Fahrradmonitor 2019 für Bayern“, die jetzt erschienen ist. Demnach nutzen 47 Prozent aller Bayern das Fahrrad täglich oder mehrmals die Woche und liegen damit über dem gesamtdeutschen Durchschnitt (44 Prozent). Laut Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart geht der Trend noch weiter nach oben: „Mehr als zwei Fünftel in Bayern (43 Prozent) möchten das Fahrrad als Verkehrsmittel in Zukunft häufiger nutzen.“ Auch damit liegt Bayern über dem Bundesdurchschnitt (41 Prozent). Für Reichhart hat sich das Engagement der Staatsregierung für die Fahrradfahrer gelohnt. „Wir haben mit unserer Radverkehrsförderung den Nerv der Zeit getroffen. Bis 2025 wollen wir 20 Prozent Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr erreichen“, sagte Reichhart.

Auch das Sicherheitsgefühl der Radler ist gestiegen. 2019 fühlen sich laut Studie 61 Prozent der Befragten sehr sicher bzw. meistens sicher (2017: 57 Prozent). Erfreulicherweise ist auch die Nutzung des Fahrradhelms deutlich gestiegen, 2019 tragen 40 Prozent immer oder meistens einen Fahrradhelm (2017: 31 Prozent). Den Bau von noch mehr Radwegen wünschen sich 56 Prozent der Befragten. Auch hier ist Bayern vorne mit dabei: „Wir investieren jährlich mit unseren Radwegebauprogrammen rund 40 Millionen Euro in den Bau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen.“

Da das Fahrrad im vernetzten Verkehr eine besondere Rolle einnimmt, legen die Bürgerinnen und Bürger Wert auf gute und sichere Fahrradabstellanlagen. Besonders beliebt sind Fahrradabstellplätze mit Überdachung (90 Prozent) und Fahrradgaragen (81 Prozent). „Beim Bau von Fahrradabstellanlagen unterstützt der Freistaat die Kommunen derzeit mit 75 Prozent der förderfähigen Kosten“, betonte Reichhart.

Für die Online-Befragung, die im Zusammenhang mit dem Nationalen Radverkehrsplan des Bundes erstellt wurde, wurden mehr als 700 Personen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren im Freistaat befragt. Bayern hatte als einziges Land auch noch einen zusätzlichen Frageblock mit bayern-spezifischen Fragestellungen beauftragt. Die Deutschland-Studie wird am 08. Oktober 2019 im Rahmen der Auftaktveranstaltung „Dialogforum Nationaler Radverkehrsplan (NRVP 3.0)“ im Bundesverkehrsministerium vorgestellt.

Die Bayern-Studie ist abrufbar unter: www.verkehr.bayern.de/vum/fussundradverkehr/index.php

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1 Kommentar

Wenigstens für E-Bike sollten Helme vorgeschrieben werden! Und ich denke es ist icht zielführend wenn Bahnstrecken stillgelegt und die Trassen in Fahrradwege umgewandelt werden. Denn Güter werden normalerweise nicht mit dem Rad transportiert . Auch bei schlechtem Wetter Regen und Schnee wird weniger Rad gefahren . die S-Bahnen sind dann voller. Deshalb sollte das S- Bahnnetz ausgebaut werden. Und der Güterverkehr wenigstens zum Teil wieder auf die Schiene gebracht werden. - Ähnlich wie in der Schweiz! Auch sollte ein Verbund zwischen Bahn und Straße angedacht werden. -Rollende Landstraße - Auto Reisezüge auch mit Wohnwagen und Wohnmobilen . Aber ob die Zufahrtsstrecken zum Brenner Basis Tunnel fertig werden mit dem Tunnel bleibt abzuwarten. Ludiwg

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