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Neuwahlen beim Katholischen Deutschen Frauenbund Zweigverein Günzburg

Neben dem Thema „Einander in den Blick nehmen“ standen vor allem die Neuwahlen und der Abschied von der 1. Vorsitzenden Gabriele Ritzler im Mittelpunkt.

Wenn nach 16 jähriger Vorstandsmitgliedschaft und 12 jähriger Vorstandstätigkeit Gabriele Ritzler satzungsgemäß nicht mehr zu Verfügung steht, ließen es sich die Frauen nicht nehmen beim Abschied dabei zu sein. Selbst Oberbürgermeister Gerhard Jauernig wagte sich in diese Frauendomäne, um seine Dankesworte ganz persönlich zu überbringen.

Gabriele Ritzler begrüßte „ihre Frauen“ und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, mit der ironischen Bemerkung, ob sie denn alle ins Pfarrheim geschwemmt wurden nach diesem starken Gewitterregen. Stadtpfarrer Peter Seidel ließ sich Krankheitsbedingt entschuldigen. Als Dankeschön für die freundliche Aufnahme aller Frauenbundveranstaltungen im Pfarrzentrum, hat der Vorstand beschlossen, der Pfarrei St. Martin ein Stehpult zu spenden.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, bestens informiert über die Geschichte und Aufgaben sowie die Mitgliederstärke des Günzburger Frauenbundes, begrüßte alle Anwesenden und das neue 175. Mitglied Christine Wachter ganz herzlich. Worte des Dankes und der Anerkennung fand Gerhard Jauernig für die leidenschaftliche, liebevolle und engagierte langjährige Tätigkeit von Gabriele Ritzler. Scherzhaft meinte er, sie sei nicht nur Namensgeberin für „Flocke“, sondern setze sich vor allem für Menschen ein, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Als Beispiele nannte er den „Elisabethentag“ und „Begegnung der Generationen“ im Klingelpark. Gerhard Jauernig bedankt sich für ihren Einsatz und weiß sie wird den Verein weiterhin begleiten.
Wie in den letzten Jahren wurde den Frauen der Veranstaltungskatalog des vergangenen Jahres als Computer-Diashow präsentiert. Man konnte die Frauen beim Basteln von Taschen und Weihnachtskarten sehen, bei Ausflügen und Einkehrtagen, bei Veranstaltungen mit Vorträgen wie „Fett ist nicht gleich Fett“ oder „Gut hören macht gute Laune“ und natürlich wurden ihnen auch die Kleinsten der Mutter-Kind-Gruppen gezeigt. Anita Lang berichtete den Anwesenden über den aktuellen Stand, der sehr gut angenommenen Mutter-Kind-Gruppen.
Schatzmeisterin Hannelore Lukas, die wie sie selbst meint immer einen offenen Geldbeutel für Spenden hat, berichtete über den aktuellen Kassenstand. Die Revisorin Olga Miller bestätigte ihr einwandfreie Kassenführung und so konnte der gesamte Vorstand einstimmig entlastet werden. Hildegard Wenzel sprach für die verstorbenen Mitglieder Bina Speer und Antonie Feuerstein das Frauenbundgebet.
Die Bezirksleiterinnen Gerda Kammermeier und Margarete Besold dankten Gabriele Ritzler für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Ihre Ansprache endete mit dem Satz „ Mit deinem Licht, deiner Herzenswärme und Überzeugungskraft hast du unseren Frauenverband ins rechte Licht gerückt“. Die ausscheidenden Frauen wurden mit Blumen, kleinen Geschenken und lobenden Worten von Gerda Kammermeier und Gabriele Ritzler, der dieser Abschied doch sichtlich schwer fiel, entlassen.

Neben Gabriele Ritzler standen Waltraud Geier, Monika Pache und Anita Lang nicht mehr für die Wahl zur Verfügung. Es mussten neue Frauen für den Vorstand gefunden werden. Mit großem Einsatz an Zeit und Geduld fand Hildegard Wenzel engagierte Frauen.

Bericht von Monika Pache; Schriftführerin

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