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Markgraf Karl von Burgau besucht die Stätte seiner Kindheit – Schloss Ambras bei Innsbruck

Am 15. August ging ein langersehnter Wunsch des Markgrafen Karl von Burgau in Erfüllung: er konnte endlich die Stätte seiner Kindheit besuchen.
Im Rahmen eines Ausflugs des Brauchtumsvereins Günzburg wurde Schloss Ambras bei Innsbruck angefahren.
An diesem Tag veranstaltet Schloss Ambras jedes Jahr ein Schlossfest, das dieses Jahr unter dem Motto „Ferdinand Karl – der Sonnenkönig von Tirol“ stand.
Ursprünglich sollte es eine kleine Visite mit einer Handvoll der historischen Gruppe werden. Schnell sprach sich das Vorhaben im Verein herum und so machten sich ein Bus mit insgesamt 50 Mitglieder – alle in ihren historischen Gewändern aus der Zeit des Markgrafen ( Anfang des17ten Jahrhunderts ) nach Innsbruck auf.
Der Markgraf Karl mit Gemahlin Sybilla und ihrem Hofstaat beeindruckten die Veranstalter derart, daß sie den Brauchtumsverein von Günzburg zur Eröffnung einluden und im Rahmen des Auftakts zum Fest extra den übrigen Besuchern vorstellten.
Besonders begrüßt wurden die Günzburger von der Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Frau Hilde Zach und der Museumsleitung des Kulturhistorischen Museums von Schloss Ambras, Dr. Alfred Auer. Anschließend sahen wir den Vorführungen zu.
Neben einer Fahnenschwingergruppe waren Schwertkämpfer aus Italien anwesend. Im Schlossinnenhof konnten wir barocken Tänzen zusehen, wobei es sich unsere historische Tanzgruppe „Durandarte“ nicht nehmen ließ, mitzutanzen. Mit den historischen Gewändern beeindruckten unsere Tänzer die Besucher und man fühlte sich um 400 Jahre zurückversetzt, eben in die Zeit des Markgrafen Karl von Burgau (1560 – 1618).
Eine weitere Ehre wurde dem Brauchtumsverein aus Günzburg zuteil, als ein Mitglied der Museumsleitung persönlich ausschließlich uns Günzburgern die Ausstellung in der Kunstkammer vorstellte und erklärte. Es handelt sich hierbei um eine Rüstkammer mit Original Rüstungen aus dieser Zeit und um die Kunst- und Wunderkammer mit einer Sammlung von Kunstwerken wie Gold und Silbergegenständen, sogar Korallen und daraus angefertigten Gegenständen, die seinerzeit Erzherzog Ferdinand II im Schloss Ambras zusammentragen ließ. Der Erzherzog war der Vater von Karl, dem er die Markgrafschaft Burgau, die zu den sogenannten „österreichischen Vorlanden“ gehörte, schenkte. So wurde aus seinem Sohn Karl der Markgraf Karl von Burgau, der ca. 1609 mit dem kompletten Inventar aus Schloss Ambras in das Schloss Günzburg umzog und dort bis zu seinem Tod 1618 residierte.
Nach dieser einstündigen Führung mit interessanten und ausführlichen Erklärungen zu der Ausstellung machte sich der Brauchtumsverein wieder auf den Heimweg, beeindruckt von einem ereignisreichen Tag und dem Wunsch, nächstes Jahr wiederzukommen und an einem weiteren historischen Fest im Schloss Ambras teilzunehmen.

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