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Freie Wähler Günzburg ziehen Bilanz und stellen sich den kommenden Herausforderungen

Die Freien Wähler Günzburg (FWG) haben bei ihrer Hauptversammlung noch einmal kurz auf das Wahljahr 2008 zurückgeblickt, dann aber den Schwerpunkt auf die aktuelle Stadtpolitik und die anstehenden Projekte gelegt. Angesichts der knappen Haushaltsmittel müssen bei den laufenden Haushaltsberatungen Prioritäten gesetzt werden und nicht alle Wünsche könnten Berücksichtigung finden, so die einhellige Meinung der FWG-Stadträte. Der FWG-Vorsitzende und 2. Bürgermeister Anton Gollmitzer dankte allen Mitgliedern für den Einsatz bei den Kommunal- und Landtagswahlen. „Es war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Freien Wähler“, so Gollmitzer. Zufrieden zeigte er sich mit dem Ergebnis bei der Stadtratswahl.
Ein Wermutstropfen sei hingegen, dass bei der Kreistagswahl ein Sitz abgegeben werden musste. Hoch erfreut dagegen zeigen sich die Freien Wähler über das gute Abschneiden bei der Bezirkstags- und Landtagswahl. „Das war mehr als wir uns je erträumt hatten“, freute sich Manfred Proksch. Dass es trotz des intensiven Einsatzes von Gollmitzer als Günzburger Direktkandidat nicht gelungen sei, den Einzug in den Bezirkstag zu schaffen, sei bedauerlich. Allerdings dürfe man stolz darauf sein, dass Gollmitzer prozentual das zweitbeste Ergebnis im Stimmkreis Günzburg habe einfahren können. Im Bezirkstag sind die Freien Wähler nun vier Sitzen vertreten und zudem besitzt man zu den Bezirksräten gute persönliche Kontakte. Das Landtagswahlergebnis betrachten die örtlichen Freien Wähler als Höhepunkt des Wahljahres. Man sei nun mit 21 Sitzen im Landtag vertreten, davon drei Mitglieder der FW-Wählergruppe aus Schwaben. Trotz der Ausgaben im Wahljahr berichtete der Schatzmeister über eine immer noch gute Kassenlage. Mit dem Bericht aus der Arbeit im Stadtrat durch den Fraktionsvorsitzenden Proksch war gleichzeitig die Diskussion freigegeben.

Stadtentwicklung schreitet voran

Die in diesem Frühjahr anstehende Freigabe der Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof ist für die Freien Wähler ein Meilenstein in Günzburgs Stadtentwicklung. Mit dem Umbau der Einmündung der Bahnhof- in die Siemensstraße ist am Bahnhof ein Vorzeige-Reisezentrum entstanden. Auch durch den Umbau der Einmündung der Dillinger in die Siemensstraße, deren Funktionalität auf Vorschlag der FWG mit einer zweispurigen Einmündung der Dillinger Straße optimiert werden konnte, werde sich die Verkehrssituation im Umfeld des Bahnhofs nach dem Neubau des angekündigten Kreisverkehrs Siemensstraße/ B 16 deutlich verbessern. Der Neubau eines Kinderhauses, anstelle des bisherigen Kindergartens auf der Hagenweide wird der Stadt zwar eine hohe finanzielle Bürde auferlegen, jedoch müsse diese Last als Investition für die Zukunft der Familien und Kinder betrachtet werden. Ebenso stelle die Sanierung der Maria-Theresia- Schule die Stadt in finanzieller Hinsicht vor eine weitere Herausforderung.
Ein weiteres Großprojekt ist die Errichtung einer neuen Sporthalle, über deren Dimensionen noch diskutiert werden müsse. Wie diese „großen Brocken“ im Hinblick auf die derzeitige Haushaltslage geschultert werden können, werden die Haushaltsberatungen in den nächsten Wochen zeigen. „Die außerordentlich knappen Mittel des Verwaltungshaushalts lassen in Anbetracht der anderen notwendigen Maßnahmen und der angemeldeten Wunschvorhaben nur wenig Spielraum“, meinte Gollmitzer.
Die Neugestaltung der Einmündung von Schöblstraße in die Ichenhauser Straße, der Lift- und Treppenturm für das Museum und das Projekt zum Hochwasserschutz am Riemgraben stellen für die Stadträte der FWG zwar wichtige Aufgaben dar, ob jedoch alles verwirklicht werden könne, muss je nach Kassenlage entschieden werden. Nicht zufrieden zeigen sich die Freien Wähler über den schleppenden Verkauf der Bauplätze in Riedhausen und Nornheim. Durch die künftige Vermarktung durch die Sparkasse erhoffen sich auch die Freien Wähler einen Anstoß zu besserer Akzeptanz. Trotz der schwierigen Finanzsituation und der zahlreichen wichtigen Aufgaben wollen sich die Freien Wähler gemäß ihres Leitmotivs „Günzburgs Chancen nutzen“ mit Zuversicht diesen Herausforderungen stellen.

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4 Kommentare

Ich sage nur mutig, konsequent und ehrlich.

Naja...die machen genau das, was man der CSU in München immer angekreidet hat. Bei der Vergabe von 2. und 3. Bürgermeister (OB ist von der SPD) hat man gnadenlos in die eigene Tasche gewirtschaftet. Die CSU hat (obwohl stärkste Fraktion) gar nichts bekommen. Wehe die CSU hätte das so gemacht.

Bei den anderen beklagen und dann selber genauso machen. Soviel zum Thema konsequent und ehrlich. :-(

Da reden sie mal mit ihren Kollegen in Buchloe und im Landkreis Oberallgäu.

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