CSU hat hoch fliegende Pläne
Den Kauf des Wittelsbacher Schlosses bezeichnete er als "Entscheidung von historischer Tragweite". Auch die Sanierung der städtischen Finanzen sei "sehr erfreulich". Losinger: "Die Kehrtwende in der städtischen Haushaltspolitik trägt eindeutig die Handschrift der CSU-Stadtratsfraktion. Zum vierten Mal in Folge konnte ein Haushalt ohne neue Schulden verabschiedet werden." Dass die Konjunktur in der Region anziehe, sei nicht zuletzt an den steigenden Gewerbesteuereinnahmen abzulesen. Landrat Christian Knauer betonte, dass Friedberg mit dem Kreiskrankenhaus eine der "modernsten Kliniken" an der Peripherie Augsburgs bekomme. Außerdem werde der Landkreis Aichach-Friedberg seiner erziehungs- und bildungspolitischen Verantwortung vorbildlich gerecht. Eine Einschätzung, die Kultusminister Siegfried Schneider teilte. "Die Initiativen des Landkreises in der Schulpolitik liefern wichtige Impulse", sagte der 50-jährige CSU-Politiker. Als bildungspolitische Schwerpunkte der nächsten Jahre nannte der gelernte Hauptschullehrer den Ausbau des Ganztagesangebots und die Förderung der individuellen Stärken von Schülern. "Kein Abschluss ohne weitere Anschlussmöglichkeit" sei die Devise, um die Durchlässigkeit des Bildungssystems weiter auszubauen. Unmissverständlich bekannte sich Schneider zum "Erziehungsauftrag der Schulen". Charakter- und Herzensbildung müsse wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden. Den Reigen der Grußworte beendete Reinhard Pachner. Der CSU-Landtagsabgeordnete hob die außerordentliche Bedeutung des Ehrenamtes hervor und würdigte den Einsatz "jener Menschen, die mehr als ihre Pflicht tun".