Alle Altenativen ausloten, bevor kurzsichtig entschieden wird!
Im aktuellen Antrag der Günzburger CSU an die Stadt Günzburg wird die rasche Überprüfung eines besseren Alternativstandortes für das geplante Hackschnitzelheizwerk gebeten. Alle beteiligten Ebenen zusammen sollen nach einer raschen Lösung suchen, also Stadt, Landkreis und ggf. auch die Regierung von Schwaben (wenn es um eine Änderung rund um die GS SO geht). Dafür wären natürlich sehr rasche Entscheidungen der Ebenen nötig.
Daher sei der Antrag auch zunächst nur dahingehend formuliert, ob dies in der gebotenen Kürze der Zeit überhaupt noch möglich sei. Der Bau des Hackschnitzelwerkes brenne dem Landkreis ja „auf den Nägeln“ aber auch der Neubau der GS SO sollte durch eine evtl. Änderung nicht verzögert werden.
Die örtliche CSU lege allergrößten Wert auf folgende Punkte:
Das Hackschnitzelheizwerk solle nicht verhindern werden, sondern der Standort optimieren werden.
Es werde eine erneute Bewertung aller alternativen Standorte v.a. hinsichtlich optimaler Zu- und Abfahrtswege beantragt. Nach Meinung der CSU sei die Strasse am Südl. Burgfrieden die schlechteste aller möglichen Anfahrtsstrassen: hier seien große Sattelschlepper ein Ding der Unmöglichkeit; somit würden viel mehr Einzelfahrten mit kleineren Lastern nötig, um die erforderliche Menge Hackschnitzel anzuliefern. Das bedeute mehr Lärm, Abgase und Verkehrsgefährdung für die Anwohner, die Schüler, den KiGa und die Jugendherberge. Der wieder ins Gespräch gebrachte Alternativstandort östlich der GS SO sei wesentlich gefahrenärmer anzufahren, denn die Schüler der GS würden nicht tangiert, weil das Ganze ja auf der Rückseite der Schule beliefert werde.
Die Diskussion um die Abgase wurde nicht mehr aufgegriffen, weil ein Feinstaubwert von einem Zehntel des Grenzwertes nicht mehr diskussionsbedürftig sei, egal an welchem Standort das Heizwerk stehen würde.
Für den östlichen Standort müsse aber über eine Änderung des Hartplatzes neben der GS SO von der Ostseite auf die Nordseite der Schule nachgedacht werden. Dem müsste die RvS allerdings ohne Zeitverzögerung zustimmen. Was die örtliche CSU auf KEINEN FALL möchte, sei jedoch eine Verzögerung des Baubeginns der GS SO. Daher wurde auch zunächst nur eine Anfrage bei der RvS beantragt, ob sie sich in der Lage sehen würde, diese Änderung vom Baubeginn des Baukörpers abzukoppeln und dann zügig zu genehmigen.