Einweihung des neugestalteten Areals der Klosterruine Nimbschen
Unter dem Motto "Ostersonntag bei Käthe" wurde am 5. April das neu gestaltete Areal der Klosterruine Nimbschen durch Grimmas Oberbürgermeister Berger eingeweiht. Bei strahlendem Sonnenschein wurde symbolisch an der Klostermauer eine "Luther Rose" gepflanzt.
Begleitet wurde die Festlichkeit durch das "Tanzensemble Tourdion". Das Ensemble steht für Tänze aus der Zeit der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert. Kunsthandwerker aus der Region stellten ihre Produkte vor, worunter auch so manch Kulinarisches war. Für die Kleinen sorgten eine Hüpfburg, das Ostereier bemalen und natürlich das Ostereiersuchen mit dem Osterhasen für einen spannenden Nachmittag.
Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster liegt südlich von Grimma (Sachsen) an der Mulde. Gegründet wurde das Kloster von Heinrich lll., Markgraf von Meißen ("Der Erlauchte"). Katharina von Bora (*29. Januar 1499 in Lippendorf; † 20. Dezember 1552 in Torgau), die spätere Ehefrau von Martin Luther, lebte von 1509 - 1523 in dem Kloster. Sie legt hier 1515 das Gelübde zur Nonne ab. In der Osternacht 1523 floh sie mit anderen Nonnen aus dem Kloster und heiratete 1525 Martin Luther. Sie lebte mit ihm im ehemaligen Augustinerkloster in Wittenberg. Katharina unterstützte Luther auch finanziell, indem sie Studenten Unterkunft bot, die auch viele Äußerungen Luthers schriftlich festhielten.