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Greifswalder St.-Marien-Kirche als Station auf der „Route der Backsteingotik“

  • Die Brüggstraße führt zur St.-Marien-Kirche, einem Backsteinbau mit einem dreistöckigen Turm. Foto: Helmut Kuzina
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Die älteste Kirche Greifswalds ist die St.-Marien-Kirche, die östlich des Marktplatzes liegt und die aufgrund ihrer gedrungenen, massiven Form gelegentlich mit dem Spitznamen „Dicke Marie“ bezeichnet wird.

Mit ihrem Bau war wahrscheinlich schon bald nach der Stadtgründung begonnen worden, etwa um das Jahr 1275; ihre Fertigstellung kann zwischen 1330 und 1400 datiert werden, auf dem Hinweisschild steht, dass sie „um 1335 als eine der bedeutendsten Hallenkirchen der norddeutschen Backsteingotik mit der Errichtung eines monumentalen Ostgiebels vollendet“ wurde.

Im Inneren stehen die Backsteinpfeiler im Kontrast zu dem weißen Kreuzrippengewölbe; auf jeden Fall ist St. Marien ein Besuchermagnet, sie wird ausdrücklich als eine Station auf der „Europäischen Route der Backsteingotik“ hervorgehoben.

Mai 2015, Helmut Kuzina

  • Die Brüggstraße führt zur St.-Marien-Kirche, einem Backsteinbau mit einem dreistöckigen Turm. Foto: Helmut Kuzina
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  • Innenansicht von St. Marien, einer chorlosen, dreischiffigen Hallenkirche mit Kreuzrippengewölbe. Foto: Helmut Kuzina
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  • 1866 stellte der Stralsunder Orgelbauer Friedrich Mehmel die Orgel mit dem neugotischen Prospekt her. Es handelt sich um die größte der erhaltenen „Mehmel-Orgeln“. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1587; der Rostocker Kunsttischler Joachim Mekelenborg verzierte sie mit Intarsien aus 60 verschiedenen Holzarten. Interessant sind die dargestellten Landschaften und Personen, darunter sogar eine Abbildung Luthers. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Altarbild sieht aus wie die „Heilige Nacht“ von Antonio da Correggio um 1530. Bei der Darstellung der Geburt Jesu handelt es sich jedoch in St. Marien um eine Nachbildung, die von Friedrich August von Klinkowström 1806/07 angefertigt wurde. Foto: Helmut Kuzina
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  • Gedenkstätte im südlichen Seitenschiff von St. Marien. Foto: Helmut Kuzina
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  • Barocke Seitenkapelle in St. Marien. Foto: Helmut Kuzina
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  • Über dem Hauptaltar zeigt das mittlere Ostfenster eine Glasmalerei aus der Zeit um 1840. Dargestellt sind der gekreuzigte Jesus, links seine Mutter Maria, rechts der Apostel Johannes, unter dem Kreuz kniet Maria Magdalena. Foto: Helmut Kuzina
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2 Kommentare

Hat sie den Krieg heil überstanden?

Darüber habe ich bei unserem Tagesbesuch in Greifswald nichts erfahren.

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