Till Eulenspiegel
Mölln bezeichnet sich als die Eulenspiegel-Stadt, obwohl Till Eulenspiegel erst mit etwa 50 Jahren von Kneitlingen nach Mölln kam. Die Orte liegen über 200km auseinander. Nach wenigen Wochen verstarb er im Heiliggeist-Hospital. Bis zum Schluss führte er die Leute an der Nase herum, wie man das aus den Geschichten im Museum sehen kann. Das kleine Museum befindet sich gegenüber dem Eulenspiegelbrunnen in der Mitte der Altstadt, es hat mir sehr gut dort gefallen, hatte leider nur wenig Zeit, aber ich denke, dass ich doch einen schönen Einblick bekommen habe. Mir ist auch bewusst geworden - Eulenspiegel ist für die Kunst noch lange interessant geblieben, wie mein Abschlussbild es zeigt, denn an Geburtsjahr Till Eulenspiegels geht man so vom Jahr 1300 aus.
Schlau fand ich Till Eulenspielge, dass er auf dem Sterbebett seine Freunde, den Rat der Stadt und die Kirche einbestellt hat, ihnen sein Vermögen vermachte, das in der Kiste sei. So eine große Kiste, da vermutete man viel Reichtum - der Haken war aber, diese Kiste durfte erst 4 Wochen nach seinem Tode aufgemacht werden.
Die Kirchen liesen zu Tills Ehren viele Messen und Gebete lesen. Alle freuten sich auf die Öffnung der Kiste - die Bürger strömten zum Markt und wollten dabei sein. Doch als die Kiste aufgemacht wurde - da war die Enttäuschung groß - nichts als Steine waren drin. Es gab Streit und Zank, weil jeder den anderen verdächtigte - aber schließlich erkannte man doch, dass Till Eulenspiegel alle nochmals zum Narren gemacht hat - so kam der Spruch auf: Till Eulenspiegel hat die Stadt steinreich gemacht :-))
Mölln und Eulenspiegel kann man immer wieder ansehen.