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Die wechselvolle Geschichte der Goslarer St.-Jakobi-Kirche

  • Die Innenausstattung (u. a. Hochaltar, die Seitenaltäre, das Gestühl) der ab 1805 katholischen St.-Jakobi-Kirche stammt vor allem aus den im Jahre 1803 aufgelösten Klöstern Riechenberg und Grauhof.
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In der fast tausendjährigen Vergangenheit der St.-Jakobi-Kirche spiegelt sich auch die Geschichte der Stadt Goslar wider. Diese Kirche des hl. Jakobus ist das älteste noch erhaltene Kirchengebäude, dessen Baubeginn nach einer Urkunde des Hildesheimer Bischofs Hezilo auf das Jahr 1073 zurückzuführen ist.

Wahrscheinlich wollte der Hildesheimer Bischof durch diese Kirche in der Nähe der Kaiserpfalz und der sich ausdehnenden Stadt zugegen sein. Die Namensgebung St. Jakobi lässt darauf schließen, dass selbstbewusste Bürger der freien Reichsstadt kaum mit einer solchen Einflussnahme aus Hildesheim einverstanden waren.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die St.-Jakobi-Kirche zahlreiche bauliche Veränderungen, wenn es der Stadt durch Erträge des Erzabbaus am Rammelsberg möglich war.

Um das Jahr 1529 war die St.-Jakobi-Kirche der Ausgangsort der Reformation in Goslar. Die Bürger sprachen sich gegen den Heiligenkult und die Messe aus und setzten sich für geeignete Predigten ein.

Bis 1803 wurde die Jakobikirche als evangelische Kirche genutzt, wobei sie als Friedhofskapelle der Marktkirche nur noch einen untergeordneten Stellenwert besaß.

Als sich im 18. Jahrhundert wieder eine katholische Gemeinde gebildet hatte, wurde ihr 1803 von der preußischen Regierung die Jakobikirche zugewiesen. Nach der Übereignung 1804 gilt St. Jakobi ab 1805 als katholische Kirche.

  • Die Innenausstattung (u. a. Hochaltar, die Seitenaltäre, das Gestühl) der ab 1805 katholischen St.-Jakobi-Kirche stammt vor allem aus den im Jahre 1803 aufgelösten Klöstern Riechenberg und Grauhof.
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  • Vor dem alten Hochaltar steht der Zelebrationsaltar von 1973. Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965) erforderte diese Ergänzung im Chorraum, damit der Priester die Messe der Gemeinde zugewendet feiern kann.
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  • Die Kanzel stammt noch aus der evangelischen Zeit von St. Jakobi.
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  • Die Kanzel (1620) aus der Zeit der Renaissance
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  • Der Kanzelaufgang zeigt mehrere geschnitzte Szenen, hier die Sendung des Heiligen Geistes.
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  • Der Seitenaltar. Links der Schmerzensmann, der als König verspottet wird. Rechts Maria, deren Herz vom Leidensschwert durchdrungen wird. Das zentrale Bild, das einen Sterbenden zeigt, erinnert jeden einzelnen an seinen Tod.
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  • Die Kirchenbänke stammen aus dem 1803 aufgehobenen Augustinerkloster Riechenberg.
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  • Das Taufbecken (1592) aus evangelischer Zeit ist von einer Balustrade umgeben.
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  • Die Orgel aus der Zeit um 1600 wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals stimmlich und gestalterisch überarbeitet. 1972/73 wurde der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Das heutige äußere Erscheinungsbild mit Brüstung der Empore entspricht dem Zustand um 1650.
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  • Das monumentale Jakobikreuz aus der Zeit um 1500 hing früher im Mittelschiff der Kirche.
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  • Detailaufnahme: Das Jakobikreuz
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  • An der südlichen Längswand ein Fresco des St. Jakobus in voller Pilgertracht mit Stab, Tasche und Muschelhut.
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  • Der Kreuzweg mit den 14 Leidensstationen Jesu stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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  • Die gewaltige Westfront mit den Türmen ist noch romanisch. Am Turmdach sind außen angebrachte Glocken des Schlagwerks zu sehen.
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  • Die Jakobikirche wurde im Laufe der Zeit vielfach baulich verändert, so dass nur noch wenig vom ursprünglichen Aussehen vorhanden ist.
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