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218 Stufen bis zur Türmerstube der Goslarer Marktkirche

  • Sichtachse von der Kaiserpfalz zur Marktkirche, die mit 66 m Höhe die Altstadthäuser überragt.
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Nieselregen in der am Nordrand des Harzes gelegenen Stadt Goslar.

Ob es sich bei dieser Wetterlage überhaupt lohnen würde, den Turm der Marktkirche zu besteigen? „Gehen Sie ruhig hoch, auch heute lohnt sich ein Rundblick von oben“, sagt die Dame an der Kasse des Nordturms. „Die Aussichtsplattform ist heute zwar gesperrt, aber von der Türmerstube gibt es eine prima Sicht auf die alte Kaiserstadt.“

Wie hoch liegt denn die Türmerstube? „Bis dort sind es 218 Stufen. Und Sie brauchen nicht mitzuzählen, die Stufen sind nummeriert.“

Kann man den Aufstieg für eine Pause unterbrechen? „Aber ja, in der Mittelstube bei Stufe 122 gibt es Sitzgelegenheiten.“

Wie ist das mit dem Fotografieren aus der Türmerstube? „Machen Sie ruhig die Fenster auf, aber vergessen Sie nicht, sie wieder zu schließen!“

Der Aufstieg beginnt. Das Ziel ist die 218. Stufe.

  • Sichtachse von der Kaiserpfalz zur Marktkirche, die mit 66 m Höhe die Altstadthäuser überragt.
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  • Nach Sanierungsarbeiten wurde 2004 der Turm für einen Aufstieg bis zur Türmerstube geöffnet.
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  • Zwischen den beiden Türmen besteht im so genannten Westriegel die Glockenstube mit drei Glocken.
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  • Der Aufstieg bis zur Aussichtsplattform in 60 m Höhe ist – je nach Wetterlage – erst seit 2008 möglich.
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  • In der Mittelstube, Stufe 122, finden gelegentlich Veranstaltungen, Feierlichkeiten, Empfänge statt.
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  • Turmwächter beobachteten vom 16. Jahrhundert bis 1904 die Stadt von oben, um Brände rechtzeitig zu entdecken.
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  • Die "Weule-Uhr" im Nordturm wurde 1848 von der damals bedeutenden Firma Weule in Bockenem hergestellt. Seit 1946 wird sie elektrisch aufgezogen.
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  • Zwei große Zifferblätter befinden sich außen an der Ost- und der Westseite des Nordturmes. Eine Elektroheizung verhindert im Winter, dass im Inneren die Zahnräder der Uhr einfrieren.
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  • Stufe 218 (mit dem Namen des Stifters) in 56 m Höhe: Die hoch gelegenene, einst mit Betten ausgestattete Türmerstube ist erreicht.
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  • Nach dem Aufstieg bietet sich von der Türmerstube die Aussicht auf die Stadt und – bei entsprechender Wetterlage – auf den Harz und das weite Harzvorland.
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  • Ausblick von der Türmerstube, 56 m Höhe: Marktplatz (Bildmitte) mit dem auffallenden Kaiserringhaus, links die Breite Straße, im Hintergrund der Turm von St. Stephani.
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  • Ausblick von der Türmerstube im Nordturm auf die Altstadt, rechts der Südturm der Marktkirche
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  • Ausblick von der Türmerstube des Nordturmes: Am Südturm geht der Blick vorbei bis zur Kaiserpfalz (etwa Bildmitte).
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  • Ausblick von der Türmerstube des Nordturmes: Durch das Tele ist die Kaiserpfalz auch bei Nieselregen deutlich erkennbar.
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  • Ausblick von der Türmerstube, 56 m Höhe, (von links) die Neuwerk- und die St.-Jakobi-Kirche.
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  • Ausblick von der Türmerstube, 56 m Höhe: Das Bäckergildehaus (Bildmitte) zwischen Berg- und Marktstraße.
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  • In der Türmerstube (links die Stufen zur Aussichtsplattform): Vor dem Abstieg muss darauf geachtet werden, dass die Fenster wieder geschlossen sind.
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  • Von der Breiten Straße die Sicht auf die Marktkirche mit ihrem (von links) Süd- und Nordturm
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  • Von der Marktstraße die Sicht auf die Marktkirche mit ihrem (von links) Nord- und Südturm
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