Goslar - immer eine Reise wert!
Eigentlich wollte ich ja wieder nach Göttingen, - alles wie immer, wenn ich ein mal im Jahr in der Göttinger Gegend bin. Doch da gibt's ja auch noch den Harz und als Bayer kommt man da auch nicht so oft hin, also wieso nicht einmal nach Goslar? Leider hatten wir nur einen Nachmittag Zeit, doch für's erste Schnuppern sollte das reichen. Beim Parken vor der städtischen Musikschule wurden wir mit kräftigem Schlagzeug-Beat empfangen, - was für ein Empfang für einen Musiker! Die Parkdauer ist maximal zwei Stunden, also nichts wie los! Erst mal was essen, die Fahrt hatte uns hungrig gemacht und um so erfreuter waren wir, einen Italiener mit Namen "Aubergine" zu erspähen. Am Eingang eine Auszeichnung vom "Feinschmecker" für 2008. Die Pasta war wirklich ausgezeichnet!
Bekannt ist die Stadt vor allen Dingen für seine Fachwerkhäuser, die wirklich beeindruckend sind und die geschichtsträchtige Vergangenheit der Stadt erahnen lassen. Schmale Gassen, Pferdekutschen die zur Fahrt einladen und nicht zuletzt das Glockenspiel am alten Marktplatz versetzen den Besucher in Staunen. Der Besuch des Musikinstrumentenmuseums ist für mich natürlich Pflicht und Kneipennamen wie "Sergeant Pepper" lassen erahnen, daß das musikalische Nachtleben wohl auch nicht zu kurz kommt. Doch so viel Lauferei fordert seinen Tribut und diese XXL-Windbeutel waren mir schon seit einiger Zeit aufgefallen! Irgendwie muß man diese Riesenportion Sahne wieder abarbeiten, aber egal, so ein Ding muß es sein! Ich denke, wer noch nie so einen Windbeutel verspeist hat, war noch nie in Goslar - und wer schon mal einen verspeist hat, wird süchtig danach!
Für mich steht fest: das war nicht mein letzter Besuch in Goslar und italienisches Flair kann man auch weiter nördlich von München genießen!
Ein schöner Ort am (im) Harz.
Besonders zur Adventszeit fahre ich gern dorthin.