Närrische und andere Ehren für Emil Morsch
Dass das Leben manchmal närrisch sein kann, weiß Emil Morsch, Gründer der Stefan-Morsch-Stiftung – Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – nur zu gut. Vielleicht auch deshalb ist er seit Jahrzehnten Mitglied der Bad Breisiger Karnevals-Gesellschaft von 1892 e.V. Die unterstützt die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands schon seit der Gründung 1986 immer wieder mit Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen. Doch bei der großen Gala der Session haben sie sich entschlossen, Emil Morsch aus anderen Gründen auf die Bühne zu holen: Ehe er es sich versah prangten zwei Karnevalsorden auf seiner Brust.
„Mir lossen ohs net bang maache" heißt das Motto der Session der KG Bad Breisig. Ein Motto, das sehr treffend auch Emil Morschs Leben beschreibt. Der 70 Jährige Vorstandsvorsitzende der Birkenfelder Stiftung hat sich bislang nie verzagt gezeigt, wenn es darum geht für Leukämiekranke die Hilfe zu organisieren, die gerade gebraucht wird. Nachdem er nun den Sessionsorden der KG Bad Breisig und den Verdienstorden der RKK (Rheinische Karnevals-Korporationen e.V), dem Zusammenschluss der Karnevalsvereine der Region, trägt, stehen aber neue Herausforderungen an: Er wird die zukünftige Brunnenkönigin der Stadt am Rhein als Schirmherr unterstützen. Emil Morsch freut sich schon und zwinkert selbstironisch: „Als Ritter der der Culinarischen Tafelrunde bin ich Repräsentant der Gastronomie in der Brunnenstadt und ein bisschen auf leibliche Genüsse spezialisiert. Da braucht die Brunnenkönigin 2014 einen ritterlichen Gefährten an ihrer Seite.“