Wie man seinen guten Namen ramponiert
In einem gar nicht allzu fernen Land wurde vor gar nicht allzu langer Zeit ein Präsident aus den Niederungen des Immobilienhaifischbeckens und der Fakenews – Sumpflandschaft mit Hilfe ausländischer Mächte auf den Thron des Präsidenten katapultiert.
Er schaffte es dank seiner perfiden Egozentriker – Gelüste, ein Heer von Claqueuren und Kopfnickern um sich zu scharen und mit List, Tücke und einer gehörige Portion Chuzpe den halben Erdball auf den Kopf zu stellen.
Er wütete in allen, von seinem Vorgänger zuvor mit großen Mühen installierten und ihm zuwider laufenden politischen und ökonomischen Gefilden, trat das noch einigermaßen intakte Ansehen seiner Nation in der befreundeten Welt mit Füßen und zerstörte deren Vertrauen in die Zuverlässigkeit der mit seiner Nation geschlossenen Verträge und Bündnisse.
Alle Abkommen, die nicht seinem Gusto entsprachen, wurden rigoros gekündigt, ohne auch nur im geringsten den dadurch verursachten Schaden und die äußerst negativen Auswirkungen auf andere Nationen und Bevölkerungsschichten zu berücksichtigen.
Er stieß die Hälfte seiner Nation vor den Kopf – wo er nur konnte, schürte Hass untereinander und nahm selbst jeden zur Verfügung stehenden Spaten in die Hand und vertiefte den Graben der politischen Lager und somit auch der Bevölkerung.
Er wurde abgestraft und aufgefordert, die von ihm besudelte nationale Bühne schleunigst zu verlassen .
Er jedoch weigerte sich und behauptete ohne jegliche Beweise, seine politischen Gegner hätten Wahlbetrug begangen.
Selbst moralische Verfehlungen wie einige sexistische Bemerkungen und nicht vollkommen aufgeklärte Sexskandale führten weder aufgrund einer Abstrafung durch sog. Gläubige und angeblich moralisch saubere Christen zum Abdanken, noch durch eine von ihn selbst offengelegte Dokumentationen einer anderen Beweislage zu Klarheit – eine Analogie zu gewissen Vorkommnissen auf kommunaler Ebene ist hier wohl augenscheinlich vorhanden .
In einer gar nicht weit entfernten Kommune unseres Klever Kreises wirkten viele Jahre die Vertreter einer einst auf überregionaler Ebene überragenden und fundamental bedeutenden politischen Volkspartei in jüngerer Vergangenheit still und leise vor sich hin und ruderten in seichtem Wasser, ohne große Anstrengungen vollbringen zu müssen. Zwar sah es offiziell , auf der parteiinternen Seite dokumentiert, nach politischer Kärrnerarbeit der Partei aus, war aber in der Realität überwiegend das Wirken eines Papiertigers. Zumindest konnte die Öffentlichkeit nur wenig vom Geschriebenen nachvollziehen.
Geführt im großen Ganzen also von zwei Personen, vertraten diese ihre Wählerschaft in der Fraktion des Stadtrats und wirkten vollumfänglich unerkannt im Stillen vor sich hin und genossen die Krumen des Kuchens, der ihnen von der Kommune als Dank für ihre aufopfernde Tätigkeit im Wohle des Volkes zugedacht wurde.
Sie waren ebenso vollumfänglich unisono der Meinung, in all der vergangenen Zeit sehr viel für ihre Wählerschaft getan zu haben.
Parteiintern schien die sog. „Innere Führung“
eher darin zu bestehen, das lukrative Geschäft der Aufsichtsratsmandate und Ausschussmitarbeit in engstem Kreis nach Gutdünken zu verteilen.
Das Ergebnis in Form von Rück- und Austritten in Partei und Vorstand ließ nicht allzu lange auf sich warten und endete für den Fraktions- und Geschäftsführer im Entzug der Legitimation – ihnen wurde das Vertrauen entzogen.
Die Wählerschaft jedoch – oh Graus – wollte sich der Meinung zu geleisteter Ratsarbeit der Fraktion nun ganz und gar nicht anschließen und strafte die Partei zur letzten Kommunalwahl deftig ab.
Aus neun Mitgliedern der SPD – Fraktion Goch wurden nur noch vier – zwei davon aber wieder die alten Fraktionsführer.
Der Zorn der Gocher Parteigenossen war losgebrochen, bahnte sich den Weg hin zu der Aufforderung für die beiden alten Fraktionsführer zum Rücktritt – so wie links und rechts von der Kommune schon geschehen – zum Räumen des Feldes für eine jüngere und ideenreichere Mannschaft und den Weg freizumachen, um die Partei aus diesem tiefen Tal herauszuführen.
Der neue Rat der Stadt besteht – mit vier Mitgliedern – nichts ist geschehen.
Die neue politische Kraft hat sich auf anderer Ebene formiert – die alt0hrwürdige Tante ist in die Bedeutungslosigkeit abgedriftet. Irgendwie scheint sich da doch eine politische Parallele aufzudrängen.
Besagter Präsident klammert sich bis heute mit falschen Behauptungen an sein Amt und versucht mit allen Mitteln, seinen Schreibtisch in White House zu verteidigen. Er negiert alles, was ihn auch nur entfernt daran erinnert, dass er verloren hat und in Ehren gehen sollte, ohne sein Gesicht zu verlieren.
In Goch klammern sich die beiden Fraktionsvorsitzenden trotz der verheerenden Niederlage, an der sie in den Augen vieler einen gehörigen Anteil – wie oben geschildert - noch immer an ihre Ämter unddie dazugehörigen (Schreibtisch-)Sessel.
Sie behaupten stur, ihre Arbeit sei sehr erfolgreich gewesen und werde auch in Zukunft erfolgreich sein.
Sehen sie denn nicht [– Herr Trump – ], dass sie letztendlich ihre Ehre ramponieren, ihr Ansehen gänzlich verlieren, dass die halbe Welt sie schon belächelt und den Kopf schüttelt über einen, der auszog, sich alles schön zu reden ?
Noch ist es nicht vollends zu spät – noch kann man erhobenen Hauptes die Bühne verlassen.
Wenn auch jetzt schon ein tiefe Kopfbedeckung angebracht wäre, damit die eventuell sich bildende Schamesröte gut verdeckt wird.
Wie ich oben zu Trump schon schrieb:
"Aber was ich ihm zugute halte: Er hat die USA als eigenwilligen, eigenmächtigen und oft aggressiven Weltpolizisten aus dem Spiel genommen."
Ich hoffe, Biden kehrt nicht zur chaotischen Militärstrategie imperialistischen Denkens zurück. Da bleiben natürlich dicke Fragezeichen.