Muss Donald Trump die USA verlassen ?
Die Gerüchteküche scheint zwar noch nicht überzukochen, aber sie köchelt gefährlich vor sich hin.
Der amtierende schlechteste Suppenkoch aller Zeiten - früher eher Suppenkasper genannt – befeuert die Flamme unterm Gerüchtetopf selbst, indem er ...“im Bundesstaat Georgia sagte : „Ich sollte nicht scherzen. Denn wissen Sie was? Gegen den schlechtesten Kandidaten in der Geschichte der amerikanischen Politik anzutreten, übt Druck auf mich aus“, sagte Trump vor der Menge.
Unter Gelächter des Publikums sagte er weiter: „Könnten Sie sich vorstellen, wenn ich verliere? Mein ganzes Leben – was werde ich dann tun? Ich werde sagen: Ich habe gegen den schlechtesten Kandidaten in der Geschichte der Politik verloren!“ Er werde sich dann nicht so gut fühlen. ´Vielleicht werde ich das Land verlassen müssen, ich weiß es nicht.`“
Die Tatsache, dass es tatsächlich dazu kommen könnte, resultiert aber aus etwas anderen Umständen.
Donald Trump fordert rechte Milizen auf, seinem Anspruch auf das Präsidentenamt mit Waffengewalt zu sichern im Falle einer Niederlage. Diese sei einzig dem Wahlbetrug durch die Demokraten bei der Briefwahl geschuldet.Beweise für die Behauptung einer Manipulationsvorbereitung kann er nicht liefern.
„ Bewaffnete wollten eine demokratische Gouverneurin entführen. Es gibt mehrere Hundert Milizen …..Die Männer wollten das Capitol von Michigan stürmen, die Gouverneurin Gretchen Whitmer entführen, ihr den Prozess machen und einen Bürgerkrieg anzetteln.... Der Fall wirft brisante Fragen neu auf: Wie gefährlich sind die privaten Milizen in den USA? Wie groß ist ihr Netzwerk? Planen sie, eine Wahlniederlage Donald Trumps nicht anzuerkennen? Und würden sie einen Bürgerkrieg entfachen, um ihn an der Macht zu halten? …..Die erste und nahe liegende Antwort ist: Ja. Der Präsident hat bereits bei den Massenprotesten gegen Polizeigewalt im Sommer Anhänger aufgerufen, sie sollten den öffentlichen Raum als „Patrioten“ gegen einen „linken Mob“ und die „Antifa“ verteidigen. Es kam in der Folge zu direkten Konfrontationen von bewaffneten Trump-Anhängern und bewaffneten Unterstützern der „Black Lives Matter“-Bewegung. Es fielen Schüsse. Es gab Todesopfer. „ Das könnte in die Kategorie ´Volksverhetzng`eingereiht werden.
Aber wichtiger noch sind mögliche Strafverfolgungen gegen Trump. Die New Yorker Justiz ermittelt in weit mehr Fällen als denen der illegalne Schweigegeldzahlungen. „Die Ermittlungen der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen Donald Trump sind deutlich umfangreicher und für den US-Präsidenten potenziell folgenschwerer als bisher bekannt. Aus einem Schreiben an das Bundesgericht für den südlichen Teil des Bundesstaats New York geht hervor, dass Bezirksstaatsanwalt Cyrus Vance wegen Verdachts auf Bank- und Versicherungsbetrug gegen den Präsidenten ermittelt.....sie (die Staatsanwaltschaft) betont, dass es Hinweise auf "mutmaßlich umfangreiches und fortgesetztes kriminelles Handeln" in Trumps Unternehmen gebe. Die Behörde verweist auf Berichte unter anderem der Washington Post, denen zufolge Trump sein Vermögen und den Wert seiner Immobilien gegenüber Banken und Versicherungen bewusst übertrieben haben soll, um günstigere Konditionen zu erhalten. “
Nicht Biden, seine derzeitige Zielscheibe für Schlammwürfe übelster Art, ist wohl der Hauptgrund für seine Fluchtgedanken, eher seine drohende Strafverfolgung.
Aber Nebelkerzen und Alternative Fakten sind neben diesem möglichen Geschäft ja auch seine anderen Schlachtfelder.
Strafe folgt aber bekanntlich auf den Fuß, auf den sie ihm bald fallen wird.
Ich denke, Trump wir bald Vergangenheit sein, eine Vergangenheit, die Wunden geschlagen hat, die Amerika noch lange lecken wird. Ehrenvoll wird die Zeit für Potus a.D. kaum sein.
Biden, der schlechteste Kandidat? Nun, zugegebenermaßen kein charismatischer, kein begeisternder Kandidat, aber ein Kandidat der Besonnenheit, der nichts mit dem Diffamierenden zu tun hat, was Trump ihm andichten will.
Und sollte Trump doch gewinnen, würde ein dunkler Schatten auf die Amerikaner als Wahlvolk geworfen werden, der weltpolitische Konsequenzen hätte. Dann ginge es nicht mehr nur um die Regierung der USA.
Herr Dierkes, Sie haben es doch nicht nötig, Trump als Suppenkaspar zu bezeichnen.