Aufruf: Für die dezentrale Energiewende- gegen Südlink!
Zu einer Groß-Demo treffen sich Vertreter*innen von Bürgerinitiativen aus Thüringen, Hessen, Bayern, Niedersachsen an der Landesgrenze Thüringen/Hessen
am Ostermontag – 22. April – 14:00
in Lauchröden (Thüringen, Wartburgkreis) unterhalb der Brandenburg.
Aus Niedersachsen beteiligen sich dort Menschen aus örtlichen Bürgerinitiativen entlang der favorisierten Westtrasse, aber auch der z.Z. zurückgestellten Osttrasse. Niedersachsen ist mit 45% das am meisten betroffene Bundesland, hat aber nur Nachteile, denn die sogenannte Stromautobahn ist eine reine Punkt zu Punktverbindung und passt nicht in unser vernetztes Stromsystem. Auch überschüssige Offshore-Windenergie kann im Norden gebraucht und mit Power-to-gas-Anlagen in Wasserstoff umgewandelt werden. Dies erlaubt die Speicherung in Gaskavernen und nach Methanisierung auch den Transport im vorhandenen Gasnetz und die örtliche Rückverstromung z.B. in Wärmekraft gekoppelten Anlagen.
Aus Isernhagen begründet der Vertreter des Umweltschutzverein Siegfried Lemke, zugleich Sprecher im Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen Südlink seine Teilnahme:
„Betroffen sind wir alle, denn wir sollen über die Netzgebühren für eine falsche Energiepolitik zahlen. Aber für die dezentrale Energiewende brauchen wir keine HGÜ-Stromautobahnen wie Südlink, sondern Speicher! Leider überlässt man den Stromnetzbetreibern die Energiepolitik. Diese stellen den Bedarf fest, planen, bauen und kassieren. Wir brauchen eine unabhängige Energienetzplanung, die sich an dezentralen Strukturen mit optimaler Bürger*innen-Beteiligung orientiert.“
Nutzen Sie den Ostermontag zu einem Ausflug in eine wunderschöne Landschaft!
Dipl. Ing. Siegfried Lemke
Umweltschutzverein in Isernhagen und Umgebung e.V
und
Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen Südlink
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AKTUELL 14.04.2019:
Wer nicht so weit fahren will, findet hier in der Nähe ein lohnendes Ziel!
Weiß eigentlich jemand was uns die Energiewende mit allem drum und dran kosten wird, und wie viel schädliche Klimagase wir bei der Umsetzung freisetzen werden?
Wie viel Energie verbraucht die Energiewende und wie viel kostet das Ganze?
Haben sich das die Befürworter der Energiewende jemals gefragt?
Alleine die Netzbetreiber rechnen mit zusätzlichen Kosten von über 100 Milliarden Euro.
Unser Stromleitungsnetz von 340.000 Kilometer muss erst einmal fit gemacht werden um den Strom von den Windparks im Norden in den Süden zu transportieren.
Mehrere tausend Kilometer Stromtrassen müssen noch gebaut werden, und das teilweise gegen Bürgerinitiativen die dieses verhindern wollen.
Für eine Erdverlegung muss auf mehrere tausend Kilometer der Boden aufgerissen werden. Hier geht es teilweise durch Wälder und Naturschutzgebiete.
Die Baufahrzeuge werden dabei ein Großteil der Natur ruinieren, und das alles im Sinne des Umweltschutzes.
Aber was ist mit dem Energieverbrauch um das alle zu bewerkstelligen?
Wir brauen tonnenweise Stahl für die Masten, Aluminium für die Leitungen und jede Menge an Beton.
Da kommt schon einiges zusammen.
Hier einmal ein paar Eckdaten:
Um eine Tonne Stahl herzustellen benötigt man 5.600 Kilowattstunden. Das ist genau so viel wie der Gesamtjahresverbrauch von zwei Familien!
Bereits ein Strommast wiegt schon viele Tonnen, und wir brauchen tausende von Strommasten.
Dann kommen noch der Energieverbrauch für das Verzinken, der Transport und die Montage dazu.
Für die Stromleitungen wird Aluminium verwendet. Hier werden viele tausend Kilometer Aluminiumleitungen benötigt.
Die Herstellung von Aluminium verbraucht sehr viel Energie.
So braucht man zur Herstellung einer Tonne Primäraluminium 15.000 kWh!
Diese Energie muss aber erst einmal konventionell erzeugt werden!
Jetzt kann man die Strommasten nicht einfach in den Boden stecken, sondern man muss sie einbetonieren.
Hierfür benötigt man Zement in riesigen Mengen. Na ja, werden einige sagen, Zement ist bestimmt nicht so teuer.
Aber wissen sie wie viel Energie benötigt um eine Tonne Zement herzustellen?
Es sind ca. 4000 MJ.
Jetzt fahren die viele hundert Baufahrzeuge noch nicht mit Wasser, so wie es die GRÜNEN gerne hätten, sondern sie verbrauchen noch Diesel.
Auch die Arbeitskräfte werden nicht alle mit dem Fahrrad zur Baustelle kommen und ihren PKW benutzen.
Es ist noch gar nicht abzuschätzen wie viel Energie wir benötigen, bevor wir eine Energiewende vornehmen können und woher wir die Energie nehmen sollen.
Da bieten sich die belgischen und französischen Kernkraftwerke, und die polnischen Kohlekraftwerke an.
Auch an die enormen Klimabelastungen hat wahrscheinlich noch keiner gedacht.
Hat jemand den ganzen Unsinn schon einmal durchgerechnet?
Quelle:
https://www.myheimat.de/hattingen/politik/wie-viel...