Meier-Staude verlässt die Judomatte
58 Jahre hat Lutz Meier-Staude dem Judosport auf der Matte gedient. Der damalige Braungurt-Judoka kam 1974 beruflich nach Germering, wo er sogleich auch Mitglied der SCUG-Judoabteilung wurde. 1975 wurde er Kindertrainer und übernahm 1978 das Erwachsenentraining. 1985 formte er diese ursprüngliche Hobbygruppe zu einer Kampfmannschaft und stieg in die Kreisliga ein. Als Coach und aktiver Kämpfer stieg er mit dieser Mannschaft in die Bezirksliga auf, wo er noch bis 1988 mitkämpfte.
1994 erwarb er die Fachübungsleiterlizenz und die Kyu-Prüferlizenz und war ab dieser Zeit (bis 2009) für die Kyuprüfungen in der Abteilung zuständig.
Von 1995 bis 2005 war er Referent für Judogeschichte und Philosophie auf Übungsleiterlehrgängen des Bayerischen Judoverbandes.
1996 übernahm er in der Abteilung das Amt des Pressesprechers, das er bis heute noch ausübt.
Von 1999-2008 führte er mit dem damaligen Bezirksprüfungswart Klaus Hoier, die Lehrgänge zur zentralen Braungurtprüfung durch. Von 1999 – 2004 war er Betreuer der Bezirksligamannschaft, die 2003 in die Landesliga aufstieg.
2005 lieferte er den Beitrag für den Bezirk Oberbayern in der 50 Jahreschronik des Bayerischen Judoverbandes und stellte 2006 die Chronik der SCUG-Judoabteilung fertig.
2012 wurde ihm vom BJV der 4.Dan verliehen.
Von 2012 - 2016 war er Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Bayerischen Judoverband.
Neben seiner Trainertätigkeit in der Judoabteilung richtete er für den Bayerischen Judoverband bis 2021 auch das jährliche Judoevent „Oldies but Goldies“ aus, eine bayernweite Veranstaltung zu der sogar Judoka aus Hamburg kamen.
Von 1989 bis heute zeichnet er Cartoons. Sie erschienen im Judomagazin, in den Onlinemagazinen Bayernjudo und Myheimat und auf mehreren Vereinshomepages.
Auch wenn der heute 71jährige die Judomatte verlassen hat, wird er der Abteilung weiter als Pressesprecher zur Verfügung stehen.
Verabschiedet wurde Lutz Meier-Staude im kleinen Kreis seiner Erwachsenengruppe