Scottish Song and Entertainment
Ian McCalman - Gitarre, Gesang
Nick Keir - Mandoline, Mundharmonika, Whistle, Gesang
Stephen Quigg - Gitarre, Mundharmonika, Bodhrán, Gesang
Die Gruppe wurde 1964 von Ian McCalman, Derek Moffat und Hamish Bayne gegründet, die damals alle am Edinburgh College of Art studierten. Seither änderte sich die Besetzung zwei Mal. 1982 ersetzte Nick Keir (vorher bei der Folkband FINN MAC CUILL) Hamish Bayne und nach dem tragischen, aber letzlich friedvollen Tod von Derek Moffat am 21. Oktober 2001 kam Stephen Quigg zur Gruppe dazu.
The McCalmans singen hauptsächlich traditionelle schottische Lieder, verwenden aber auch immer wieder zeitgenössische Texte und Songs - einige von ihnen selbst geschrieben. In ihrem Repertoire finden sich neben kernigen Saufballaden und Shanties zarte Liebeslieder ebenso wie sozialkritische oder Anti-Kriegslieder. Sie besingen die Schönheit Schottlands, erzählen von seiner Geschichte, und sie verschließen die Augen nicht vor den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Realitäten ihres Heimatlandes. In ihrer schottischen Heimat können sie auf sechs große Fernsehserien sowie zahllose Rundfunksendereihen und -sendungen zurückblicken und haben - Neuauflagen und Sampler nicht inbegriffen - um die 22 Platten und CDs veröffentlicht.
Unverwechselbar und bis heute unübertroffen sind ihr beeindruckender, druckvoller und präziser dreistimmiger Gesang und ihre Spontanität, ihr trockener Humor, ihr treffender, manchmal bissiger Witz und ihre ausgeprägte Selbstironie, mit der sie sich selbst auf die Schippe nehmen. Nichts wirkt einstudiert, alle Kommentare ergeben sich aus der momentanen Situation, und das Publikum wird ständig mit einbezogen. Es ist wirklich erstaunlich, wie sie es schaffen, nach über 40 Jahren auf der Bühne immer wieder so herzerfrischend und unverbraucht zu sein.
Langeweile kommt bei ihren Konzerten nie auf, bei ihnen ist Folk keine todernste Angelegenheit - es darf und soll gelacht werden, gern auch lauthals! Sie machen Musik zum Zuhören, Mitmachen und Anfassen. Die Sympathie zwischen den drei Musikern und ihrem Publikum ist beidseitig, sofort präsent und am Applaus ablesbar. Ein Abend mit den Macs ist immer ein mitreißendes Erlebnis.
Text aus dem deutschen Bandinfo (www.ffmusik.de), aktualisiert von Peter Brigel
„Ohne Whisky, aber dafür mit hohem Entertainmentgehalt im Blut präsentierten die McCALMANS traditionellen Folk … Humor ist, so merkt man, ihr Motor, der das Trio nach 38 Jahren immer noch mit erfrischender Bühnenpräsenz auf Tour bringt … Dennoch gleitet das Konzert nicht ab in eine endlose Gagproduktion, eine zweistündige Late-Night-Show mit Songeinwürfen. Die Musik steht im Mittelpunkt. Die McCALMANS nehmen ihren Folk ernst, hinter den Scherzereien steckt Perfektion, mit der die drei Schotten ihre Stimmen übereinander legen und den Einsatz von Kurzflöte, Mundharmonika und Bodhrán (keltische Rundtrommel) abgleichen: Nichts erscheint überladen oder am falschen Ort“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 23.04.02
„ … ‚The Best of Scottish Folk Music‘ das sind die Drei ohne Zweifel. Auf solche Musiker und Menschen, auf solche Musik und Kultur kann Schottland stolz sein.“
Münstersche Zeitung
„Musikalität, Schwung und beste Stimmung … vereinen die Barden aus dem Hochland im Norden Großbritanniens doch absolute Musikalität mit Lockerheit und Natürlichkeit, die einander entsprechen. … Alles kam klangvoll dreistimmig aus den markigen Kehlen der Männer, die sich sensibel anzupassen verstanden. Das ergab stets feine Überraschungen und Effekte in präziser Abstimmung miteinander.“
Honnefer Volkszeitung, 18.04.2002
„Ganz locker und entspannt standen sie auf der Bühne, witzelten über sich und die Welt im allgemeinen … Scheinbar ganz nebenbei machten sie auch noch Musik, hervorragende sogar … Selbst die Traditionals klingen hier frisch und unverbraucht - wo doch die Folk-Szene inzwischen längst graue Haare bekommen hat.“
Landkreiszeitung Hannover-Nord
Weitere Infos:
http://www.mccalmans.com