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"Vorsicht an der Bahnsteigkante ..." - Eine Radtour mit Eisenbahn-Romantik -

  • Ehemaliger Bahnhof Ernsthausen-Wambach
  • hochgeladen von Peter Gnau

Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein, und man empfindet die Stimmung am ehemaligen Bahnhof Ernsthausen-Wambach als eine einst vorherrschende Eisenbahn-Romantik. Nur es fährt kein Zug mehr, weder ein noch aus!

Ein idyllisches Kleinod am Radweg R 6 Kirchhain-Rauschenberg-Gemünden.

Die Radtour-Pause unter den schattigen Linden und Eichen weckt Erinnerungen an die "gute, alte Zeit", als der Schaffner noch mit schrillem Pfeifton und lauter Stimme die wartenden Fahrgäste aufforderte, von der Bahnsteigkante zurückzutreten, wenn der Zug sich näherte. Fast spürt man noch die dampfende, schnaufende Lokomotive, wenn sie mit ihren wenigen Abteilwagen quietschend in den Bahnhof einfuhr.

Ein von einigen rührigen Rentnern aus Ernsthausen wunderschön restauriertes Fachwerkgebäude lädt uns ein, im ehemaligen Warteraum etwas über die Geschichte der Wohratalbahn zu erfahren, deren Zeit mit der Personenbeförderung 1972 und im Jahre 1980 mit dem Güterverkehr endete.

Zeugnisse dieser längst vergangenen Zeit sind die teilweise vorhandenen Gleise und der kleine Bahnsteig. Ein Strommast mit den damals typischen Keramik-Isolatoren zeigt uns, dass die Elektro- und Telefonversorgung des kleinen Bahnhofs schon damals gesichert war. Etwas ironisch, ja lustig, ist ein Hinweis an dem ebenfalls vorhandenen Toilettenhäuschen, der den Benutzer auffordert, "vor dem Hinaustreten die Kleider zu ordnen".

Die Radtour, immer entlang der Wohra, durch grüne fette Wiesenauen, vorbei an abgeerntete Felder, lässt uns im "Alten Bahnhof" in Gemünden verweilen und weiter Wissenwertes über die ehemalige historische "Bimmelbahn" erfahren. Auch hier gibt es viel Nostalgisches zu entdecken. Für den müden Radfahrer wird dort in einem Schlafwagen eine Gelegenheit zur Übernachtung angeboten.

  • Ehemaliger Bahnhof Ernsthausen-Wambach
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  • Strommast mit Keramik-Isolatoren
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  • Relikte im Bahnhof
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