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Versteckte Sehenswürdigkeiten: Ainau

Das auf den ersten Blick unscheinbare Friedhofskirchlein in Ainau (bei 85290 Geisenfeld) zählt zu den Höhepunkten der mittelalterlichen Ulrichskirchen des Bistums Regensburg und war lange Zeit die kleinste Pfarrei der Diözese. Die versteckte Lage in einem kleinen Wäldchen nahe der Ilm deutet auf seinen Ursprung als Einsiedelei hin. Bemerkenswert ist das Tympanon über dem Eingangsportal des um 1220/30 entstandenen Langhauses. Es zeigt Abrahams Schoß mit den geretteten Seelen. Über der rechteckigen Portalumrahmung thront der lehrende Christus. Beides zusammen ist Sinnbild für das „Himmlische Jerusalem“. Hierzu paßt das Relief rechts neben der Tür, das den Einzug von Christus ins irdische Jerusalem zeigt.
Wem eine Fahrt nach Ainau allein kein lohnendes Ziel scheint, kann zusätzlich einen Abstecher nach dem in der Nähe gelegenen Maria Birnbaum (bei 86577 Sielenbach) einplanen und / oder das Kloster 85298 Scheyern besichtigen. Beides bietet die Möglichkeit, den Tagesausflug im dortigen Biergarten abschließen.

  • Ainau: Der "lehrende Christus" thront über dem Portal
  • hochgeladen von Franz X. Köhler
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  • Ainau. Relief "Christi Einzug in Jerusalem"
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