Buchtipp: "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda

- ein wunderbarer Roman über vier
grundverschiedene Menschen, deren Wege
sich kreuzen und in einer sehr einmaligen
WG in Paris münden.

Camille ist jung, dürr, künstlerisch begabt, verdient ihren Lebensunterhalt als Putzfrau. Sie hat Konflikte mit ihrer Mutter und wie alle anderen mit ihrem Leben. Sie bewohnt eine mikroskopische Kammer im Dachgeschoss eines alten Wohnhauses.
Philibert entstammt einem alten Adelsgeschlecht. Er wohnt im gleichen Haus einige Stockwerke niedriger in einer riesigen Wohnung. Die Geschichte der französischen Monarchie kann er hoch und runter aufsagen, doch leider stottert er und ist furchtbar menschenscheu. Als Camille an einer Grippe erkrankt und die Treppe bis zu ihrer Dachkammer nicht mehr schafft, quartiert Philibert sie kurzerhand bei sich ein. Dies allerdings sehr zum Unwillen seines Untermieters Franck.
Franck ist Koch. Sein Leben besteht nur aus Arbeit, Liebesnächten und der Sorge um seine Großmutter Paulette, die ihn groß zog.
Paulette lebt auf dem Land in einem kleinen Haus. Ihr Leben will ihr nicht mehr so von der Hand gehen: Haus, Garten, die Katze. Sie braucht Hilfe, wehrt sich aber strikt ins Altersheim abgeschoben zu werden. Camille lernt Paulette kennen und beschließt sie in Philiberts Wohnung einzuquartieren. Diese neue Wohnsituation sorgt für Turbulenzen und bewirkt doch, dass alle ihr Leben besser im Griff haben:
„Zusammen ist man weniger allein“.

Fischer; 9,95€
ISBN: 978-3596173037