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Heimatbundgruppe Gehrden singt am Lyrastein in Osnabrück

Heimatbundgruppe Gehrden singt am Lyrastein in Osnabrück

Dass am 30. April eines jeden Jahres das Maisingen stattfindet, dass dabei des Komponisten Justus Wilhelm Lyra gedacht wird, weiß jeder Gehrdener. Dass Lyra, dem in Gehrden eine Gedenktafel am Pfarrhaus in der Kirchstraße und eine steinerne Bank neben der Margarethenkirche gewidmet ist, auf dem hiesigen Friedhof begraben wurde, ist auch vielen bekannt. Wie aber der Gedenkstein aussieht, der an Lyra in seiner Geburtsstadt Osnabrück erinnert, das wollte jetzt die Heimatbundgruppe Gehrden herausfinden. So machten sich 32 Heimatfreunde mit dem Niedersachsenticket auf nach Osnabrück.
Der Lyrastein, ein großer Findling mit bronzener Gedenktafel darauf, stammt aus dem Jahre 1905. Er befindet sich im Garten neben dem ehemals fürstbischöflichen Barockschloss in der Osnabrücker Neustadt. Diese Anlage gilt als Vorläufer von Schloss und Garten in Herrenhausen, denn beide wurden vom Fürstenpaar Ernst-August I. und seiner Frau Sophie von der Pfalz erbaut. Die Gehrdener Heimatfreunde grüßten „ihren“ Justus Wilhelm Lyra mit der ersten Strophe von „Der Mai ist gekommen“.
Vorbei am Osnabrücker Dom, der vom Frankenkönig Karl um 800 n.Ch. gegründet wurde, führte der Weg durch sie sehenswerte Fußgängerzone zum 500 Jahre alten Rathaus. Im Ratskeller wurde gut zu Mittag gegessen -- bevor dann der Friedenssaal im Hochparterre in Augenschein genommen wurde. Hier und in Münster fanden 1648 die Friedensverhand-lungen zum Ende des 30jährigen Krieges statt.
Eine kleine Führung durch die Altstadt schloss sich an. Ein Stück Torte mit einer guten Tasse Kaffee galt als Stärkung für die Rückfahrt nach Hannover. Beladen mit vielen schönen Eindrücken wurde Gehrden so gegen 20.00 Uhr wieder erreicht.
Datum 26.06.2012

  • Ankumft am Bahnhof in Osnabrück
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  • Rathaus 15. Jahrhundert
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  • (Friedenssaal) von 1648
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