Konfirmanden besuchen Bestatter in Berenbostel
Sterben und Tod sind ferne Themen für Jugendliche. Doch in der Stephanus-Gemeinde beschäftigen sich Konfirmanden damit und besuchten einen Bestatter in Berenbostel.
Bis in die frühe Neuzeit war der Tod in den Städten und Dörfern allgegenwärtig. Heutzutage ist es ein Thema am Rande unseres Alltags, besonders für Jugendliche. Im Konfirmandenunterricht setzen sie sich aber auch damit auseinander. „Ich bin das Alpha und das Omega“, heißt es dazu in der Offenbarung des Johannes (1, Vers 8), und „Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang“ (Psalm 121, Vers 8).
Die weltliche Seite von Tod und Trauer lernten die Konfirmanden bei einem Besuch bei Henschel Bestattungen kennen. „Trauer sieht bei jedem anders aus“, betonte Juniorchef Björn Henschel, „aber Bestatter sind für alle ein wichtiger Partner in einer schwierigen Situation.“ Bestatter müssen heutzutage weit mehr leisten als früher, erläuterte Henschel den Jugendlichen bei einem Betriebsrundgang. Er beschrieb die handwerklichen Arbeiten der Bestatter im Versorgungsraum samt Lager und Werkstatt. Im Ausstellungsraum wurde deutlich, dass Beerdigungen individueller geworden sind. Vom Büro aus werden organisatorische Dinge mit der Friedhofsverwaltung und Behörden, Gestaltung der Todesanzeigen usw. geregelt.
„Immer wichtiger wird die Beratung der Trauernden“, stellte Henschel fest. Deshalb wurde auch ein Seminarraum für Schulungen und Trauerbegleitungsgruppen eingerichtet. Schließlich bietet das Familienunternehmen eine Trauerhalle für die Aufbahrungen und für Trauerfeiern an.
„Mit dem Thema Tod und Trauer kann man sich nicht früh genug beschäftigen. Das Thema Tod und Trauer gehört zum Leben dazu“, ist Henschel sich mit der Kirche einig. Deshalb macht er gerne Informationsveranstaltungen für Konfirmanden- und andere Gruppen. Wenn eine Gruppe Interesse an einer Führung hat, kann mit Firma Henschel gerne einen Termin abgesprochen werden.