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Nach Empfehlung des neuen niedersächsischen Umweltministers, soll zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen, zeitweilig die Windkraftanlagen abgeschaltet werden.
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18 Kommentare

> "Von total Abschaltung war nicht die Frage."

Windkraftwerke liefern bei zu wenig Wind nichts und auch bei zu viel Wind nichts. Der bleibende Bereich ist schon so gering, dass man da nicht einfach so abschalten sollte, wenn es nicht wichtige Gründe gibt.

Solar liefert noch weniger.

Sollten wir also auf Erneuerbare setzen (und irgendwann mit Speicheranlagen) , müssen wir die so effektiv wie möglich einsetzen, um alles mitzunehmen, was man kriegen kann.

Dass alle Öko rufen, aber dann vor der eigenen Haustür kein Öko wollen (egal ob nun Masten, unterirdische Kabel, Solaranlagen, Windmühlen, usw.), ist verständlich, aber wenn man auf jeden Pups Rücksicht nehmen würde, können wir das mit der Ökoenergie auch gleich sein lassen und stattdessen ein Dutzend moderner AKWs bauen.

@Andreas, tja, wenn man Fledermäuse so einfach umsiedeln oder irgendwo anders ansiedeln könnte, gäbe es die Probleme nicht. Die Tiere können aber nicht künstlich angesiedelt werden. Sie haben je nach Art und biologischem Zyklus verschiedene Lebensräume und im Falle der WKAs liegt der Fehler in der Fehlplanung der Menschen, die die WKAs in die Lebensräume/Flugstraße der Fledermäuse bauen. Deshalb meine Bitte: Erst prüfen, dann am richtigen Ort bauen und der Strom kann fließen.

Ich für meinen Teil begrüße die Aussage des Umweltministers, denn sie zeigt, er tritt für die Umwelt ein und nicht gegen sie und noch einmal es geht nicht ums generelle Abschalten sondern nur um zeitweiliges Abschalten und dass auch nur in "Problembereichen" nicht flächendeckend.

> "wenn man Fledermäuse so einfach umsiedeln oder irgendwo anders ansiedeln könnte, gäbe es die Probleme nicht. Die Tiere können aber nicht künstlich angesiedelt werden."

Die ganzen Vereine, die auch Fledermäuse auf dem Banner haben, setzen sich doch für künstliche Maßnahmen (Dächer fledermausfreundlich umbauen, Fledermauskästen bauen und installieren, usw.) ein.

> "Deshalb meine Bitte: Erst prüfen, dann am richtigen Ort bauen und der Strom kann fließen."

Wenn man die Auswahl hat und keine Nachteile entstehen, ok.
Aber eigentlich können wir es uns nicht leisten, WENN wir auf Erneuerbare umsteigen wollen, auf ergiebige Standorte zu verzichten.

> "Ich für meinen Teil begrüße die Aussage des Umweltministers, denn sie zeigt, er tritt für die Umwelt ein und nicht gegen sie"

Von einem Umweltminister erwarte ich, dass er den Umweltschutz betreibt und keinen Artenschutz, der sich auf ein paar Modearten von Millionen Arten reduziert.

> "und noch einmal es geht nicht ums generelle Abschalten sondern nur um zeitweiliges Abschalten und dass auch nur in "Problembereichen" nicht flächendeckend."

Wenn man beim Bau die Wahl hat und es keine Nachteile gibt, dann gern fledermausfreundlich. Aber Kraftwerke abschalten, weil es um eine Lieblingsart einiger Lieblingsartfreunde geht, nein - das wäre schlecht für die Energieversorgung und schlecht für die Umwelt an sich.

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