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Urlaub auf der Insel Hispaniola (Dominikanische Republik) - Alles andere, als nur Pauschaltourismus

Meinen letzten Urlaub habe ich für zwei Wochen im nördlichen Teil der Insel Hispaniola (besser bekannt unter dem Namen "Dominikanische Republik") verbracht. Während der Süden der Insel vom karibischen Meer umgeben wird hat man im oberen Teil den Atlantik. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich vom Artenreichtum der Unterwasserwelt keinen Unterschied feststellen konnte (sobald die Bilder meiner Unterwasserkamera entwickelt worden sind, werde ich die Fotos hier noch ergänzen). Der Atlantik hat eine Wassertemperatur von ca. 28 Grad, was nicht wirklich als Erfrischung dient, wenn man sich mal "abkühlen" möchte.
Das Wasser ist überwiegend türkisblau und die Strände einfach nur traumhaft.
Allerdings gibt es auch Strände an denen viel Müll oder Hölzer angespült werden.

Aufgrund des tropischen Klimas ist die Insel auch unglaublich grün. Wenn es mal regnet, dann aber richtig.
Die Einheimischen kann man öfters vor ihren Hütten bei Ihrem Lieblingsspiel "Domino" beobachten.

Die Währung ist der Dominikanische Dollar. In touristischen Gebieten kann man aber auch ohne Probleme mit US$ oder Euro bezahlen.

Die meisten Einheimischen leben eher in ärmlichen Verhältnissen. Nichtsdestotrotz sind sie sehr lebensfroh, freundlich, untereinander sehr hilfsbereit und haben für Touristen immer ein Lächeln übrig.
Musikalisch hören Sie gerne Merengue, Bachata und Reggae.

Das Gerücht, dass man auf der Insel lieber nichts alleine unternehmen sollte, kann ich absolut nicht bestätigen. Ich fühlte mich zu keiner Zeit bedroht, obwohl ich auch alleine durch Dörfer gewandert bin. Verständlich ist natürlich, dass man nicht gerade mit Geldscheinen herumwedeln sollte.

Wovon ich allerdings strikt abraten kann ist, sich dort ein Auto zu mieten, um die Insel zu erkunden, denn für die Einheimischen gibt es folgende Verkehrsregeln:
Regel 1: Es gibt keine Verkehrsregeln.
Überholt wird von rechts, links, oder wie´s gerade passt. Teilweise bewegen sich die Fahrzeuge nachts ganz ohne Fahrzeugbeleuchtung oder durchweg nur mit Fernlicht, das auch bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Verkehr nicht abgeblendet wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Fahrbahnmarkierungen auch nur zur Dekorationszwecken aufgemalt waren.
Das Straßennetz ist an sich gut ausgebaut, aber trotzdem kommt es öfter mal vor, dass man plötzlich durch ein riesiges Schlagloch fährt, oder die Autobahn plötzlich auf einer Schotterstraße endet. Die Straßenbeschilderung ist auch sehr dürftig. Man muss für eine Fahrt mit dem Auto von Punta Cana (Südöstlich der Insel) bis nach Puerto Plata (im Norden der Insel) ca. 7 Stunden Fahrtzeit in kauf nehmen. Die Entfernung beträgt ca. 400 KM. Mit dem öffentlichen Bus fährt man ca. 10 Stunden.

Das Obst (Ananas, Mangos, Kokosnüsse, Papaya, Bananen usw.) sind wahnsinnig lecker und saftig.
Einer der besten Rum-Sorten wird dort produziert. Es ist der "Brugal".
90% der Einheimischen trinken ihn lieber selber und 10% werden davon exportiert. Neben dem Rum sind die Einheimischen aber auch besonders auf Ihr Mamajuana stolz. Bitte nicht verwechseln mit "Marihuana".
Mamajuana ist ein Getränk, welches vorwiegend aus Rum, Honig und einer Mischung von Hölzern und Kräutern hergestellt wird. Die Einheimischen meinen, dass Mamajuana heilt, was immer dich quält. Sie schwören auf die medizinischen Wirkungen und preisen es sogar als Potenzmittel.

Am Strand oder beim Schnorcheln/Tauchen findet man gelegentlich riesige Muscheln. Leider verbietet der Deutsche Zoll die Einfuhr dieser Muscheln.
Jeder, der eine Strafe vermeiden sollte, sollte die Muscheln lieber am Strand zurücklassen.

Obwohl ich vor Antritt meines Urlaubes teilweise skeptisch war, war es letztendlich eine wunderschöner Urlaub, den ich nur jedem empfehlen kann.
Das Vorurteil des Pauschaltourismus ist zwar berechtigt, wird aber durch die Schönheit der Insel und durch die verschiedenen kulturellen Einflüsse der Einheimischen (Afrikaner, Spanier, Indios usw.), welche die Insel so begehrenswert machen, aufgewogen. Man kann sich dem Massentourismus sehr gut entziehen, in dem man einsame Buchten, kleine Fischerdörfer und die Berge erkundet.

  • Paradies Island - Die Tour startet ab Luperon per Speedboot
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  • Kühe sind keine Seltenheit auf der Insel
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  • Einsiedlerkrebs mit Haus
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  • Auch Haie gibt es dort
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  • Ein typisches Straßenbild
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  • Strand von Punta Rucia
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  • Strand von Punta Rucia
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  • Speedbote am Strand von Punta Rucia
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  • Die Fahrt mit dem Speedboot ist nichts für Menschen mit Rückenbeschwerden
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  • Stand und Dorf von Punta Rucia
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  • Diese Art der Personenbeförderung sieht man dort häufiger
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  • Mangrovenbäume wachsen dort auch
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  • Ein Strand in der Nähe von Punta Rucia
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  • Die Bucht von Maimon
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  • Strand mit Palmen in der Bucht von Maimon
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  • Spielende Kinder am Strand
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  • Fischer bei ihrer Arbeit
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  • Anlegeplatz für Segelboote etc.
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  • Ein typisches Motorradtaxi
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  • Typische Straßenszene
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  • Die grünen Bananen werden in der Regel meistens gekocht
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  • Typische Straßenszene
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  • Kokosnüsse werden zum Verkauf an der Straße angeboten
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  • Ein weiterer Verkaufsstand dierekt an der Straße
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  • Die risegen Muscheln werden gerne verkauft, dürfen aber nicht mit nach Deutschland eingeführt werden
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  • Hispaniola-Leguane können bis 1.20 Mtr. groß und bis zu 9 Kilo schwer werden
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  • Dorfstrasse von Punta Rucia
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  • Der Mais wird über dem Feuer gegrillt und dann für ca. 5 Dominikanische Pesos verkauft
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  • Auch Pelikane leben auf der Insel
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  • Pelikan im Landeanflug
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  • Ein kleiner Imbißstand an einer Strasse
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  • Domino, das Lieblingsspiel der Einheimischen
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  • Die kleinen Señoritas hatten mich um diese Aufnahem gebeten
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  • Der bekannteste Karibische Rum "Brugal" wird auf der Insel Hispaniola hergestellt
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  • Bei einer Beerdigung wird hier nicht getrauert sondern gefeiert
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  • Des öfteren sieht man drei Personen auf einem Roller. Die Señorita in der Mitte gönnt sich dabei sogar noch einen Rum
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  • Seeigel kommen sehr häufig vor, weshalb man nicht unbedingt ohne Badeschuhe ins Wasser gehen sollte
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  • Die kleinen schwarzen Punkte sind alles Seeigel
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  • Auch eine Seeigelart, allerdings weiß ich bis heute nicht, was das für eine Sorte war
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  • Leider gibt es auch Müllstrände auf der Insel
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  • Petaca rayada und Yellowtail snapper
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11 Kommentare

Eine Weile wird es wohl noch dauern, aber wenn es dann soweit ist, gibt es natürlich auch einen hoffentlich so interessanten Urlaubsbericht wie Deinen :)

Die Unterwasserfotos sind so genial!!!! bin total begeistert, muss dann wohl auch das Tauchen anfangen, obwohl ich davor ein wenig Angst habe....

Ach, das mit dem Schnorcheln ist wirklich nicht schwierig und macht einen riesigen Spaß. Eigentich ist es wie unter Wasser die Luft anzuhalten, nur mit Atmen und Augen auf :-)
Für den nächsten Unterwassertrip werde ich mich dann aber doch einmal nach einer digitalen Unterwasserkamera umsehen, da das Fotografieren mit aufgesetzter Taucherbrille durch den Sucher ziemlich schwierig ist und man dann nicht so lange auf die Entwicklung der Bilder warten muss.

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