Tekla und ihre Mitbewohner

Heute hatte ich wirklich eine Begegnung der besonderen Art. Am späten Nachmittag machte ich zufällig die Bekanntschaft von Tekla und ihren Mitbewohnern!

Isabelle, 18 Jahre jung, hatte schon immer ein Faible für Reptilien, Spinnen und Co.! Stolz stellte sich mir heute nicht nur Tekla - eine handzahme Vogelspinne (Brachypelma smithi) - vor. Sie ist mittlerweile 6 Jahre alt und wächst von Jahr zu Jahr. Tekla ernährt sich von kleinen Mäusen, Heuschrecken und Schaben. Isabelle demonstrierte mir das Wachstum mit den Hüllen nach bereits erfolgten Häutungen, die sie in einer Glasvitrine aufbewahrt (leider sind die Fotos nichts geworden).

Und da ist noch die Fauchschabe, die ursprünglich als Futter vorgesehen war – aber dann leider zu groß geworden ist. Ihre Lebenserwartung liegt nun, wenn sie Glück hat, immerhin bei drei Jahren. Der Name kommt übrigens nicht von ungefähr – sie faucht wirklich!

Sehr angetan war ich auch von den Tausendfüßlern. Der Name Tausendfüßler ist allerdings übertrieben: Je nach Art besitzen sie zwischen acht und maximal 340 Beinpaare, also insgesamt höchstens 680 Beine. Nie zuvor hatte ich so große Exemplare gesehen – geschweige denn in der Hand gehalten. Isabelle nennt sie auch Kompostverwertungsmaschinen - Obst und Gemüse sind ihre Leibspeise!

Die Halloweenkrabbe hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn sie war viel zu schnell unterwegs in ihrem Terrarium ;-). Und auch die Schlange war nicht bereit für eine Fotosession. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal! Dann lerne ich auch die Spitzkopfnatter "Oscar" von Schwester Christin kennen…